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Nachgeschaut: Parasiten im Visier

Hannover/Ahlfeld (aho) – Wissenschaftler vom Institut für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover berichten im Fachjournal „Deutsche Tierärztliche Wochenschrift“ über die Ergebnisse der koprologischen Diagnostik (Untersuchung von Kotproben auf Parasiten) bei Pferden, Wiederkäuern, Schweinen, Hunden, Katzen, Igeln und Kaninchen in den Jahren 1998 bis 2002:

In 4399 Pferdeproben ließen sich zu 37,4% Entwicklungsstadien von Strongyliden, 1,4 % Anoplozephaliden, 1,3 % Strongyloides westeri, 0,9 % Parascaris equorum, 0,1 % Eimeria spp., 0,04 % Oxyuris equi, und 0,04 % Fasciola hepatica nachweisen.

In 22,1 % der 998 Rinderproben waren Entwicklungsstadien von Magen-Darm-Strongyliden, 11,2 % von Eimeria spp., 3,5 % von Kryptosporidien, 2,9 % von Moniezia spp., 1,3 % von Trichuris spp., 0,7 % von Dictyocaulus sp., 0,6 % von Fasciola hepatica, 0,6 % von Strongyloides sp., 0,5 % von Nematodirus spp. und 0,4 % von Capillaria sp. enthalten.

Von den 524 Schafkotproben enthielten 60,7 % Eier der M agen-Darm-Strongyliden, 43,1 % Oozysten von Eimeria spp., 11,1 % Entwicklungsstadien von Nematodirus spp., 9,5 % von Moniezia spp., 7,8 % von Trichuris spp., 6,7 % von Strongyloides sp., 1,7 % von Fasciola hepatica, 1 % von Capillaria spp., 0,4 % von Protostrongyliden, 0,2 % von Skrjabinema sp. sowie 0,2 % von Dictyocaulus sp.

33,9 % der 118 untersuchten Ziegenkotproben enthielten Stadien von Eimeria spp., 30,5 % Eier von Magen-Darm-Strongyliden, 6,8 % von Nematodirus spp., 4,2 % von Trichuris spp., 3,4 % von Moniezia spp., 0,8 % von Protostrongyliden und 0,8 % von Strongyloides sp.

In den 1427 Schweinekotproben wurden zu 5,7 % Entwicklungsstadien von Magen-Darm-Strongyliden, 1,5 % von Ascaris sp., 0,4 % von Isospora suis, 0,3 % von Eimeria spp., 0,3 % von Trichuris sp., 0,1 % von Giardia sp., 0,1 % von Kryptosporidien, 0,1 % von Strongyloides sp. sowie 0,1 % von Metastrongyliden nachgewiesen.

Von den 1281 Hundekotproben enthielten 2,3 % Isospora spp., 2,3 % Giardia sp., 2,2 % Toxocara canis, 1,4 % Ancylostomen, 0,8 % Stadien von Taeniiden, 0,6 % Larven von Crenosoma sp., 0,2 % Capillaria spp., 0,2 % Trichuris sp. und 0,2 % Hammondia-ähnliche Oozysten.

In den 441 Katzenproben waren in 10,7 % Entwicklungsstadien von Isospora spp., 3,9 % von Toxocara cati, 1,6 % von Ancylostomiden, 1,4 % Stadien von Taeniiden, 1,1 % von Giardia sp., 0,7 % von Toxoplasma-ähnlichen Oozysten, 0,7 % von Aelurostrongylus abstrusus, 0,5 % von Toxascaris leonina und 0,2 % von Capillaria spp. enthalten. Weiterhin enthielten 0,2 % Proglottiden von Mesocestoides spp. und 0,2 % Stadien von Dipylidium sp.

Eier von Capillaria sp. enthielten 37,7 % der 106 untersuchten Igelproben, Larven von Crenosoma striatum 27,4 %, Oozysten von Isospora sp. 5,7 % . 56,9 % der 232 Kaninchenkotproben enthielten Oozysten von Eimeria spp., 4,8 % Stadien von Passalurus ambiguus, 1,3 % von Magen-Darm-Strongyliden, 0,9 % von Strongyloides sp. und 0,4 % von Trematoden.

EPE, C., COATI, N., SCHNIEDER, T. (2004): Ergebnisse parasitologischer Kotuntersuchungen von Pferden, Wiederkäuern, Schweinen, Hunden, Katzen, Igeln und Kaninchen in den Jahren 1998-2002. Dtsch. tierärztl. Wschr. 111, 243-247

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