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Milzbrandwelle in Süditalien

Foggia / Perugia (aho) – Die im Süden Italiens gelegenen Region Basilicata wird von einer Vielzahl von Milzbrandfällen heimgesucht. Wie italienische Wissenschaftler der Universität von Perugia und einem Institut in Foggia berichten, sind Kühe, Pferde, Schafen, Ziegen und Hirsche betroffen. Die Tiere in der Region werden geimpft, um ein Ausweiten zu verhindern. Es wird angenommen, dass durch heftige Regenfälle in der bergigen Region alte Tier-Massengräber (Wasenplätze) eröffnet wurden, in denen in früherer Zeit an Milzbrand verendete Tiere vergraben wurden. Mit dem Regenwasser wurden die Milzbrandsporen möglicherweise auf die Weideflächen gespült. Der Erreger der Milzbrandes „Bacillus anthracis“ kann in seiner Sporenform viele Jahrzehnte im Boden überdauern. Die Krankheitserscheinungen sind je nach Tierart hohes Fieber, Kolikerscheinungen, Schluck- und Atembeschwerden. Am toten Tier fällt eine stark vergrösserte Milz mit schwarz-roter Farbe auf, die wie „verbrannt“ erscheint; daher kommt auch der Name der Krankheit.

Wie weiter berichtet wird, wurde bei zwei italienischen Tierärzten die Hautform der Erkrankung diagnostiziert. Die Ansteckung erfolgt über den direkten Kontakt zu den infizierten Tieren. Der Hautmilzbrand ist die häufigste Erscheinungsform des Milzbrandes. 1-3 Tagen nach der Infektion bildet sich ein roter Fleck oder ein Bläschen an der Eintrittspforte der Bakterien. In seinem Zentrum wird eine schwarze, nekrotische Stelle sichtbar ist. Die Stelle schwillt an und es bildet sich Eiter. Weitere Begleiterscheinungen sind Fieber und eine Schwellung der Lymphknoten. Werden die Erreger eingeatmet oder verschluckt, kann es zu einer Ausweitung der Infektion auf Lunge, Darm oder Milz kommen. Werden Milzbrandsporen eingeatmet, so entwickelt sich ein Krankheitsbild, das einer schweren Lungenentzündung gleicht. Zu Beginn kommt es zunächst zu Fieber, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und einem allgemeinen Unwohlsein. Dann entwickeln die Betroffenen bald hohes Fieber, Schüttelfrost und Husten. Dabei wird ein oft blutiger Auswurf abgehustet, der hochinfektiös ist. Befällt der Erreger den Magen-Darm-Trakt, so zeigen sich Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Bauchschmerzen. Diese Symptome werden schnell schlimmer. Beide Infektionen führen, wenn sie nicht schnell behandelt werden, in 90 Prozent der Fälle zum Tod des Betroffenen. Die Behandlung sollte möglichst früh einsetzen. Sie erfolgt mit Antibiotika.

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