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Unbekannter tötet Galloway-Rinder mit Giftpflanzen

Frankfurt / Berkersheim (aho) – Am gestrigen Sonntag, gegen 11.00 Uhr, stellte ein Landwirt beim Begehen seiner Weide am Niddaufer von Berkersheim fest, dass sechs Jungtiere einer Galloway-Rinderherde verendet auf der Wiese lagen. Das teilte heute das Polizeipräsidium Frankfurt am Main mit.

Durch die herbeigerufenen Beamten des 15. Reviers und des K 34 wurde festgestellt, dass vermutlich am Vortag ein Unbekannter eine größere Menge Grünschnitt aus Gärten auf die Weide geworfen haben muss. Im Rahmen der Suche nach der Todesursache wurden in dem Grünschnitt Giftpflanzen (Eibe mit Früchten, Forsythien, Christusdorn und ähnliches) festgestellt. Nach einer ersten Bewertung durch einen vor Ort anwesenden Veterinär ist davon auszugehen, dass die Jungtiere infolge der Aufnahme dieser Giftpflanzen verendeten. Mit dem Verenden weiterer Tiere ist zu rechnen.

Der entstandene Schaden wird nach Auskunft der Polizei mit 6.000 EUR beziffert.

Die Polizei bittet Zeugen, die das Abladen des Grünschnittes auf der Weide beobachtet haben oder sonstige sachdienliche Hinweise geben können sich zu melden.

Hinweise nimmt das Kommissariat 34, Tel. 069-75534008 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Hintergrund

Vor allem im Herbst kommt es immer wieder vor, dass nach dem Schnitt einer Eibenhecke der Heckenschnitt auf Weideflächen geworfen wird, wo die weichen Nadeln der Eibe von den Weidetieren begierig gefressen werden. Die Folgen sind fatal. Bereits 100 bis 200 g Eibennadeln können ein Pferd umbringen, bei einem ausgewachsenen Schwein wirken schon 75 g tödlich. Auch Rinder und Schafe werden immer wieder Opfer der Unachtsamkeit von Gartenbesitzern.

Alle Teile der Eibe sind für Menschen und Tiere giftig, besonders hoch ist die Giftkonzentration in älteren Nadeln. Der gefährlichste Giftstoff ist das Taxin B, ein chemisch kompliziert aufgebauter Stoff, der zu Atemlähmung in Verbindung mit Herzstillstand führt. Gelegentlich werden auch plötzliche Todesfälle beschrieben. Die Therapiemöglichkeiten sind gering, da die Tiere meistens die tödliche Dosis an Nadeln und Zweigen auf einmal fressen.

Die Eibe ist ein bis zu 15 m hoher immergrüner Nadelbau, der auch als Strauch vorkommt. Aufgrund ihres attraktiven Aussehens wird die Eibe häufig in Gärten und Vorgärten als Ziergehölz oder Hecke angepflanzt. Charakteristisch für die Eibe sind die Früchte. Der holzige, schwarzbraune Samen wird von einem fleischigen, scharlachroten Samenmantel umhüllt, der wie eine Beere aussieht und zwischen dem dunklen Grün der Nadeln leuchtet.

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