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Südtirol: Milzbrand bei Kühen, Schafen und Ziegen

Bozen (aho) – Auf einem Hof in Partschins (Südtirol) sind zwei Kühe, drei Ziegen und zwei Schafe an den Folgen von Milzbrand verendet. Der Bauer, in dessen Stall die Tiere standen, wird im Meraner Krankenhaus behandelt, ist aber wohlauf. „Wir haben in der Zwischenzeit alle Vorsichts- und Schutzmaßnahmen getroffen“, erklärt Landesrat Hans Berger.

Die Tiere im Stall in Partschins sind kurz hintereinander verendet, zunächst aufgrund unbekannter Ursachen. Bei den ersten Tieren war noch an eine Vergiftung gedacht worden, nach und nach war allerdings der Verdacht aufgekommen, die Tiere könnten an Milzbrand verendet sein.

„Die Proben haben zunächst kein eindeutiges Ergebnis geliefert“, erklärt dazu der stellvertretende Landestierarzt, Ernst Stifter. „Vielmehr ist eine Mischinfektion festgestellt worden, wobei der andere Erreger gegenüber dem Anthrax-Bakterium überwogen hat.“ Erst Ende letzter Woche stand dann fest, dass die Tiere dem Milzbrand zum Opfer gefallen sind. Auch der betroffene Bauer selbst musste im Krankenhaus behandelt werden, seine Familie steht unter ärztlicher Beobachtung und wird mit Antibiotika vor einer Infektion geschützt.

„Als die Milzbrand-Infektion feststand, haben wir alle notwendigen Schutzmaßnahmen getroffen, um eine Ausbreitung des Erregers zu verhindern“, so Landesrat Berger. Alle zuständigen Behörden – vom Landestierärztlichen Dienst über die Amtstierärzte bis hin zum Landesamt für Hygiene und öffentliche Gesundheit – seien involviert, über den Hof eine Sperre verhängt worden. Erleichtert wird dies dadurch, dass der betroffene Hof derzeit nicht mit dem Auto, sondern nur über eine Seilbahn erreichbar ist. „Damit gibt es nur minimale Bewegung am Hof, Dritte scheinen somit nicht betroffen“, so Berger. Auch liefere der Hof keine Milch, weshalb auch diese Form der Übertragung des Erregers von vornherein ausgeschlossen werden kann. Schließlich seien die Kadaver der verendeten Tiere bereits vernichtet worden.

„Wir vermuten, dass der Erreger über aus Venetien angekauftes Heu in den Stall gelangt ist“, erklärt Landesrat Berger. Heu und Wasserproben sind bereits an das Referenzlabor in Foggia geschickt worden. Sollten die Proben positiv sein, müsste das gesamte Heu vernichtet werden.

Die Situation ist vollständig unter Kontrolle, alle zuständigen Institutionen des Landes – vom Krankenhaus Meran, über das Amt für Hygiene bis hin zum Landestierärztlichen Dienst und den Amtstierärzten – sind weiterhin mit äußerster Sorgfalt am Werk, für eine Hysterie oder Panik besteht demnach absolut kein Grund“, so Berger abschießend.

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