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Schleswig – Holstein: Dioxine und PCBs in Rinder – und Schaflebern

Kiel (aho/lme) – In der Leber von Rindern und Schafen, die auf ehemaligen und derzeitigen Überflutungsflächen der Elbe weideten oder mit dort erzeugtem Futter gefüttert wurden, sind erhöhte Dioxinwerte ermittelt worden. Dies teilte am Montag das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume in Kiel mit.

Das Fleisch und Fett der bisher untersuchten Tiere wies Gehalte unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte für Dioxine und dioxinähnliche Polychlorierte Biphenyle (PCB) auf, das Fleisch ist damit voll verkehrsfähig. Allerdings waren bei elf von zwölf Proben der Lebern die zulässigen Höchstgehalte überschritten. Die Lebern dürfen nicht für den menschlichen Verzehr verkauft oder abgegeben werden.

Die über 200 betroffenen Tierhalter werden in den nächsten Tagen von den zuständigen Kreisbehörden informiert und detailliert zu ihren betrieblichen Strukturen befragt. Die Betriebe erhalten in einem ersten Schritt ein Merkblatt mit Bewirtschaftungshinweisen, um die Belastung ihrer Tiere möglichst zu reduzieren. Diese Empfehlungen beruhen u. a. auf Empfehlungen der Tierärztlichen Hochschule Hannover und Erfahrungen anderer Länder. Gemeinsam mit den Kreisen, der Landwirtschaftskammer und dem Landwirtschaftsministerium werden außerdem den Landwirten kurzfristig Informationstermine angeboten werden.

Auslöser dieser Untersuchungen ist die Tatsache, dass die Böden der aktuellen und vor allem der ehemaligen Überflutungsflächen der Elbe zum Teil mit Dioxin belastet sind. Problematisch sind vor allem Bodenpartikel, da die Dioxine und PCBs an diesen anhaften. Da die Tiere auf der Weide bzw. von dort gewonnenen Futtermitteln, wenn diese etwa mit Sand verunreinigt sind, oder über das Tränkewasser aus dem Oberflächenwasser solche Bodenpartikel aufnehmen können, sollte Klarheit über die Belastungssituation der Tiere geschaffen werden.

Die Untersuchungen werden stichprobenweise fortgeführt. Untersuchungen von Milch, Butter und Käseproben ergaben keine problematischen Belastungen. Die Beprobung weiterer landwirtschaftlicher Erzeugnisse, die durch Anhaftung von Bodenpartikeln belastet sein könnten, wird ebenfalls je nach saisonaler Verfügbarkeit fortgeführt. Eine Aufnahme der Schadstoffe über die Wurzeln kann bei Pflanzen nach allen bisher vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen weitgehend ausgeschlossen werden, so das Ministerium.

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