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Wildschweinepest: Wildsammelstelle in Königswinter-Oberpleis in Betrieb genommen

Siegburg (aho) – Der Rhein-Sieg-Kreis hat gestern die Wildsammelstelle in Königswinter-Oberpleis in Betrieb genommen. Den Jägern aus den Revieren Siegburg, Bad Honnef, Hennef, Königswinter und Sankt Augustin wurden die Schlüssel ausgehändigt und die künftige Nutzung der Sammelstelle erläutert. „Um die Ausbreitung der Wildschweinepest einzudämmen und vor allem ein Übergreifen auf die Haustierbestände zu verhindern, sind die Jäger gefordert Wildschweine vermehrt zu jagen“, erläutert der Leiter des Kreisveterinäramtes in Siegburg, Dr. Hanns von den Driesch, „die erlegten Tiere müssen in der Sammelstelle abgegeben werden, damit Proben für eine virologische und serologische Untersuchung entnommen werden können“. Das für die Pest verantwortliche Virus ist für den Menschen zwar ungefährlich, ist aber von Schwein zu Schwein hoch ansteckend.

Auch die Jäger des rechtsrheinischen Stadtgebietes von Bonn können die Sammelstelle nutzen. „Unser Dank gilt der Stadt Bonn die uns den Container, in dem die Sammelstelle untergebracht ist, kostenfrei zur Verfügung gestellt hat“, sagte Dr. Hanns von den Driesch weiter.

Mitte Januar wurde erstmals im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis bei einem tot aufgefundenen Wildschwein der Erreger der Wildschweinepest nachgewiesen. Seither wurden acht weitere Tiere positiv beprobt. Acht im Stadtgebiet Hennef, eine positive Probe stammt aus Lohmar. Große Teile des rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreises sind zum gefährdeten Bezirk erklärt worden.

Die Jäger müssen innerhalb des gefährdeten Bezirks alle erlegten Wildschweine und die entnommenen Proben in der Sammelstelle abgeben. Zweimal pro Woche veranlassen die Kreisveterinäre die Untersuchung der Proben beim Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamt Rhein-Ruhr-Wupper in Krefeld. Sind die Proben negativ können die Tiere von den Jägern abgeholt und weiter verwertet werden. Bei positivem Befund sind jedoch alle Tierkörper und Tierkörperteile unschädlich zu beseitigen.

„Wir gehen davon aus, dass in Kürze das gesamte rechtsrheinische Kreisgebiet gefährdeten Bezirk ist“, sagte Dr. von den Driesch abschließend. „Wir werden daher zwei weitere Wildsammelstellen in Eitorf und voraussichtlich in Neunkirchen einrichten. Zudem werden Ende Februar die ersten 23.000 Impfköder ausgebracht“.

Bereits seit 2002 ist der an den linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis angrenzende Kreis Euskirchen von der Schweinepest betroffen. Für die Jagdinhaber in Rheinbach und Meckenheim gelten seither dieselben Vorsichtsmaßnahmen wie nun auch rechtsrheinisch. Für sie steht eine Wildsammelstelle in Rheinbach zur Verfügung. Im Rhein-Sieg-Kreis selber wurde die Schweinepest zuletzt 2005 nachgewiesen.

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