animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Saarland: Flächendeckende Blauzungenimpfung bald abgeschlossen

Saarbrücken (aho) – „Das Saarland ist auch in diesem Jahr bei der Blauzungenimpfung gut aufgestellt. Die Impfkampagne, bei der Rinder, Schafe und Ziegen gegen den Serotyp 8 des Blauzungenvirus geimpft werden läuft seit Februar erfolgreich und wird bis voraussichtlich Ende Oktober, auch bedingt durch die Weidehaltung, erfolgreich abgeschlossen sein“, so der saarländische Verbraucherschutzminister Prof. Dr. Gerhard Vigener. „Die landesweite Impfung durch Tierärztinnen und Tierärzte des Landesamtes für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz bzw. von durch das Landesamt beauftragten praktischen Tierärztinnen und Tierärzte ist auch in diesem Jahr eine der wichtigsten vorbeugenden Tiergesundheitsmaßnahmen in unseren Tierhaltungen. In diesem Jahr ist im Saarland zum Glück bisher kein Blauzungenfall aufgetreten.“

Anlass der bundesweiten Impfaktion war die seit 2006 überraschend in Mitteleuropa grassierende Blauzungenepidemie mit etwa 22.000 Seuchenfällen in Deutschland. Eine Entscheidung der EU-Kommission hatte schließlich zu Jahresbeginn 2008 den Weg für eine verpflichtende Impfung in einer Reihe von Mitgliedstaaten freigemacht.

Im Jahr 2007 wurden im Saarland insgesamt 517 Blauzungenfälle amtlich festgestellt. Neben den großen Schäden in der Landwirtschaft verursachte die Erkrankung erhebliche Leiden bei den betroffenen Tieren bis hin zu Todesfällen. Im Vergleich dazu sind im Jahr 2008 bedingt durch die vorgenommenen Pflichtimpfungen nur noch 22 Blauzungenfälle festgestellt worden. Dagegen hatte z. B. Frankreich, das im vergangenen Jahr mit freiwilligen Impfungen eine Impfdichte von nur 30 % erreicht hatte, 25.000 Neuerkrankungen zu verzeichnen. Die Impfdecke in ganz Deutschland betrug 2008 bis zu 98 % und im Saarland bei Rindern 97 %, bei Schafen 96 % und bei Ziegen 90 %. Bisher wurde im Jahr 2009 ein Blauzungenfall amtlich festgestellt.

Aktuell sind von insgesamt 71.720 zu impfenden Tieren im Saarland 59.473 geimpft worden. Im Einzelnen sind derzeit ca. 95,4 % der Rinder (44.713 Rinder in 875 Betrieben), 75,5 % der Schafe (12.037 Schafe in 624 Betrieben) und 80,1 % der Ziegen (2.723 Ziegen in 388 Betrieben) geimpft.

Von der Impfung ausgenommen werden konnten Rinder, die in reiner Stallmast gehalten werden, Besamungsbullen und wenn für den impfenden Tierarzt oder die beteiligten Helfer Gefahr für Leib und Leben bestand. Außerdem werden noch Jungtiere bis 3 Monate von der Impfung ausgenommen, da diese erst zu einem späteren Zeitpunkt geimpft werden können.

Die Kosten für die Impfstoffe tragen die Tierseuchenkasse und das Land Saarland je zur Hälfte. 2009 sind Tierärzte im Rahmen von Werkverträgen mit dem Landesamt für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz (LSGV) und Tierärzte des LSGV mit der zügigen Durchführung der Impfung beschäftigt. Die Kosten hierfür werden vom Landeshaushalt getragen, so das Ministerium.

Reply to “Saarland: Flächendeckende Blauzungenimpfung bald abgeschlossen”

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.