Betrieb in der Pfalz gesperrt: Schwein stirbt an Schweinegrippe
Mainz (aho) – Nachdem das Virus der pandemischen neuen Influenza („Schweinegrippe“) Tausende Menschen infiziert hat, wurde durch das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz erstmals dieses „Neue H1N1-Influenzavirus“ bei einem Hausschwein nachgewiesen. „Es besteht kein Grund zur Aufregung“, so Umweltministerin Margit Conrad in einer Presseinformation. „Ein Befund in einer Schweinehaltung war bei der großen Zahl erkrankter Menschen über kurz oder lang zu erwarten gewesen.“
Vermutlich wurde das untersuchte Schwein von einem erkrankten Menschen angesteckt. Seit längerem ist aus Versuchen bekannt, dass auch Schweine für das Pandemievirus anfällig sind und ihre Erkrankung von einer leichten Infektion der Atemwege begleitet ist.
Um die Weiterverbreitung des Virus in andere Betriebe zu verhindern, ist der Betrieb für kurze Zeit gesperrt. Diese Virusinfektion ist weder anzeige- noch meldepflichtig.
Meldungen über H1N1-Infektionen bei Schweinen gab es bislang aus den USA, Argentinien und Kanada.
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