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BVD-Bekämpfung: Neugeborene Kälber sofort mit Ohrmarken versehen

KalbLüneburg (lk) – Halter von Rindern sollten genügend Ohrstanzmarken für ihre neugeborenen Kälber bereit halten, raten die Veterinäre des Landkreises Lüneburg. Rinderhalter in Niedersachsen müssen ihre Kälber nach der Geburt unverzüglich auf Bovine Virusdiarrhoe (BVD) untersuchen lassen.

Dies schreibt die Niedersächsische BVD-Verordnung seit dem 1. Juni 2010 vor. „Die Laboruntersuchung ist für die Tierhalter kostenlos“, erklärt Thomas Volksdorf, amtlicher Tierarzt des Landkreises. Allerdings übernehme die Niedersächsische Tierseuchenkasse nur die Kosten für die Laboruntersuchung von Ohrstanzmaterial.

„Betroffene Tierhalter sollten die Ohrmarken für Geburten am besten sofort bei den Vereinigten Informationssystemen Tierhaltung w.V. (VIT) bestellen, falls sie das noch nicht getan haben“, empfiehlt der Veterinär. Wenn ein Tierhalter versäumt, die Ohrstanzmarken zu bestellen, einzuziehen und das Probenmaterial an das zuständige Labor zu schicken, muss das Blut der jungen Rinder untersucht werden.

„Dann wird es teuer“, so Volksdorf, „denn die Kosten für die Blutentnahme und den anschließenden Labortest müssen die Züchter selbst bezahlen.“ Außerdem begeht der Rinderzüchter eine Ordnungswidrigkeit, wenn er das Kalb nicht sofort auf BVD testen lässt.

Haltern von Zuchtbeständen empfiehlt das Veterinäramt darüber hinaus, am freiwilligen BVD-Bekämpfungsverfahren der Niedersächsischen Tierseuchenkasse teilzunehmen. Durch die Beteiligung an dem Programm besteht die Möglichkeit für Züchter, frühzeitig den Status „BVD-unverdächtiger Bestand“ zu erreichen und dadurch auch in Zukunft möglichst ungehindert Zuchtvieh-Handel betreiben zu können.

Ab dem 1. Januar 2011 dürfen nur noch BVD-unverdächtige Tiere gehandelt werden. In diesem Zusammenhang ist auch zu beachten, dass die Leistungen der Tierseuchenkasse für die Merzung von BVD-Dauerausscheidern ab 2011 voraussichtlich deutlich reduziert werden. Die Krankheit BVD befällt nur Rinder und ist für andere Tiere und den Menschen völlig ungefährlich.

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