Tierquälerei: Landwirt muss 12.250 Euro Strafe zahlen +++ Vierjähriges Tierhalteverbot
Kitzingen (aho) – Weil sich ein einschlägig vorbestrafter Landwirt im November des vergangenen Jahres sich nicht um eine völlig unterernährte Kuh kümmerte und das Tier auf der Weide verendete, musste sich er sich jetzt vor dem Amtsgericht Kitzingen verantworten.
Der Verurteilte war für das zuständige Veterinäramt kein Unbekannter. Mal kettete er Kühe an eine Baggerschaufel, ein anderes Mal ließ er Rinder schutzlos in der prallen Sonne schmoren. Ständig gab es Auseinandersetzungen mit dem Veterinäramt über die Versorgung seiner Kühe.
Bei der Urteilsfindung berücksichtigte der Richter eine bereits ergangene Geldstrafe und verurteilte den Täter wegen Tierquälerei zu insgesamt 12.250 Euro. Außerdem darf der Delinquent in den nächsten vier Jahren keine Tiere halten.
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Pater Brown
Wieso kommt so ein Wiederholungstäter nicht in den Knast? Ohne Bewährung! Und wieso darf er nach vier Jahren wieder anfangen, Tiere zu quälen? Schandjustiz!
Dez 13th, 2010
Reply to “Tierquälerei: Landwirt muss 12.250 Euro Strafe zahlen +++ Vierjähriges Tierhalteverbot”