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Wissenschaftler: Erhöhtes Salmonellenrisiko in der alternativen Legehennenhaltung

[Bodenhaltung: Enger Tierkontakt erleichtert die Verbreitung von Salmonellen]
Gent (aho) – Legehennen in alternativen Haltungsformen wie Boden- oder Volierenhaltung sollten intensiv auf Salmonellen überprüft werden. Das berichten Wissenschftler in der Juli-Ausgabe der Fachzeitschrift Poultry Science (“Effect of Housing on Transmission of Salmonella,” Vol. 90; doi:10.3382/ps.2010-00944). Ein Team von Wissenschaftlern unter Leitung von Dr. Jantina De Vylder von der Abteilung für Pathologie, Bakteriologie und Geflügelkrankheiten der Universität von Gent (Belgien) hatten die Verbreitung von Salmonellen von Henne zu Henne und die innere Kontamination von Eiern mit Salmonellen untersucht und dabei die klassische Käfighaltung und alternative Haltungsformen verglichen.

In Boden- und Volierenhaltung war das Risiko einer Salmonellenübertragung von Henne zu Henne deutlich höher als bei Hennen in der klassischen Käfighaltung oder der Kleingruppenhaltung in „möblierten“ Käfigen. Dr. De Vylder erklärt dies mit den hygienischen Vorteilen und dem besseren Stallklima in der Käfig- und Kleingruppenhaltung.
In der Volierenhaltung waren im Vergleich zur Boden-, Käfig- und Kleingruppenhaltung zudem mehr Eier mit Salmonellen infiziert. Eine Erklärung könnten stressbedingte Veränderungen im Eileiter sein. Die Autoren der Publikation führen hierfür Hinweise aus der Fachliteratur an.

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  1. Durch die kritische Diskussion in der Öffentlichkeit über die skandalösen Legebatterien wird immer öfter die Bodenhalt-ung als alternative Haltungsform angepriesen. Dies jedoch ist ein Trugschluss: Bei der Bodenhaltung fehlen lediglich die Käfiggitter. Tausende Hennen sind in riesigen Hallen einge-sperrt, sie stehen dichtgedrängt Körper an Körper und fristen ein ähnlich leidvolles Dasein wie die Hennen in der Käfig-haltung. Auch hier sind vorzeitige Todesfälle durch Stress und Krankheiten eine alltäglich von den Betreibern einkalkulierte Nebenerscheinung.

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