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Saarbrücker Zeitung: BSE-Testalter soll auf 72 Monate steigen

Saarbrücken/Berlin (aho) – Die Bundesregierung will die Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Rinderkrankheit BSE lockern. Wie die “Saarbrücker Zeitung” (Samstagausgabe) berichtet, sollen bereits ab Juli gesund geschlachtete Rinder erst mit einem Alter von 72 Monaten auf BSE getestet werden. Bislang waren es 48 Monate. Damit würde die Zahl der BSE-Tests in Deutschland deutlich reduziert werden. Die Zeitung beruft sich auf eine Verordnung des Bundeslandwirtschaftsministeriums, die ihr vorliegt.

Durch das Heraufsetzen des Testalters würde die Zahl der Pflichtuntersuchungen von derzeit eine Million auf 500.000 im Jahr sinken. Risiken für die “menschliche Gesundheit” seien durch die Maßnahme nicht zu erwarten, heißt es demnach in der Verordnung.

Das Ministerium hofft, durch eine geringere Zahl amtlicher Tests die Länder und Gemeinden zu entlasten. Außerdem würden Land- und Fleischwirtschaft Kosten in Höhe von 2,75 Millionen Euro einsparen. Hintergrund der Lockerung ist, dass europaweit die Zahl der BSE-Fälle rückläufig ist und die Europäische Union ein solches Vorgehen befürwortet hat.

Der hohe Aufwand um BSE wird seit Jahren kritisiert. „Die Hysterie um BSE hat inzwischen weit mehr Menschen umgebracht als der Erreger selbst“, sagte jetzt der Dortmunder Ökonom Walter Krämer dem Handelsblatt. „Allein in England wurden seither über 150 Selbstmorde von Farmern registriert, deren Existenz durch die BSE-Panik vernichtet wurde“, sagte er dem Blatt. Unterm Strich habe der Bund mehr als 1,5 Milliarden Euro für das Keulen gesunder Kühe, überflüssige Tests und die Stabilisierung des Rindfleischmarktes ausgegeben, damit hätte man „sämtliche Kinder Afrikas ein Jahr lang gesund ernähren können“.

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