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Schweinetransporter überladen: Anzeigen gegen Fahrer, Verlader, Transportunternehmer, Empfänger, Disponenten und Tierarzt

Altenberge (aho) – Bei der Überprüfung eines Sattelzuges auf der Bundesstraße 54 bei Altenberge wurde festgestellt, dass die transportierten Schweine zu wenig Transportraum hatten und teilweise übereinander lagen. Der LKW war mit zwei sich abwechselnden Fahrern war auf dem Weg von den Niederlanden nach Ungarn und war zunächst wegen einer Geschwindigkeitsübertretung aufgefallen.

Der Polizeibeamte, der als zivile Motorradstreife war, untersagte die Weiterfahrt und ordnete eine Überprüfung der Ladebedingungen und des zulässigen Gesamtgewichtes an. Daher wurde der Transport unter Polizeibegleitung nur noch bis zu einer Tierumladestation in Wettringen gestattet. Sofort wurde das Veterinäramt des Kreises Steinfurt informiert, das mit zwei Tierärzten vor Ort erschien. Bei der Kontrolle durch die Tierärzte wurde festgestellt, dass 45 Schweine zu viel an Bord waren. Weiterhin war die Wasserzufuhr für die Schweine während des Transportes defekt. Die Wägung des Gespann mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 40.000 kg ergab eine tatsächliches Gewicht von: 46.860 kg. Die Schweine wurden komplett abgeladen. Die Weiterfahrt wurde nach Absprache mit den Tierärzten des Veterinäramtes mit wesentlich weniger Schweinen gestattet. Der Rest der Schweine verblieb bei der Umladestation. Gegen den Verlader, Transportunternehmer, Empfänger, Disponenten und gegen die beiden Fahrer werden Anzeigen erstattet. Da der Transport vor der Abfahrt durch einen niederländischen Tierarzt abgenommen worden war, wurde auch gegen ihn eine Anzeige gefertigt.

22 Comments, Comment or Ping

  1. Sylvia Hirschberg

    Danke an den Polizisten, der aufmerksam war. Die Strafe wird hoffentlich richtig teuer.

  2. Sylke Georgoulis

    Lebend-Transporte gehören verboten!!!!!!

  3. Ulrich

    Ich schließe mich meinen beiden Vorschreiberinnen an und plädiere für einen Entzug der Genehmigung zum Transport lebender Tiere. So etwas ist in solchen Firmen an der Tagesordnung, die Strafen fürs Erwischtwerden werden mit allen anderen Überladungen und den damit verbundenen Mehreinnahmen vielfach eingespielt!
    @ all: go veggie!

  4. Petra Conrad

    Ich kann mich nur anschließen, das Beamte aufmerksam wurden und auch gehandelt haben. Lebendtransport gehört schon lange verboten! Wenn die armen Tiere schon getötet werden, warum muss man sie noch auf so eine lange und schlimme Reise schicken. Es gibt Kühltransporter! Das alles und noch viel mehr was diesen Tieren zugemutet wird für unsere Lebensmittelindustrie haben mich bewegt Vegetarier zu werden.

  5. Danke an den aufmerksamen und menschlichen und tierfreundlichen Polizisten ! Davon sollte es mehr geben ! Hoffentlich wird nun mehr kontrolliert, so daß bald alle Transporter zu Hause bleiben können.
    Warum muß man diesen armen Tieren, die zum Sterben geboren
    wurden, solche Strapazen zumuten? Haben sie nicht auch ein
    Recht auf ein glückliches und erfülltes Leben wie die Menschen.
    Wenn Menschen aufhören, sich von Aas zu ernähren, bleiben
    künftig Mensch und Tier gesund.
    Wenn die Menschen Appetit auf Schwein haben, sollen sie sich doch selber in ihren Allerwertesten beißen……(Spruch einer Postkarte)

  6. Bravo Herr Polizist! Aber immer noch arme Schweine!
    Love me don´t eat me – von Peta USA

  7. Der Polizist, der nicht -wie so viele andere- einfach weggeschaut hat, sollte eine Auszeichnung o.ä, erhalten. Dieser kranken Welt zeigen, dass es keine Toleranz für diese Sch*** mehr geben darf. Der Druck auf diese Verbrecher muss einfach erhöht werden und die Bestrafung entsprechend ausfallen. No compromise

  8. Marko Junker

    Auch ich sage, dass Lebendtransport als erstes verboten gehören und hier ist klar die Nachhaltigkeit der Politik mit unserer Unterstützung erforderlich !

    Es würde es mich sehr freuen, wenn dieser Beamte für eine förmliche Anerkennung vorgeschlagen würde.

  9. Inge Prestele

    Bitte unterschreibt auch hier:
    gegen die Transporte lebender Tiere von Australien nach Indonesien:

    http://e-activist.com/ea-action/action?ea.client.id=24&ea.campaign.id=10978&ea.param.extras=Source:webseite

    Danke.

  10. Alexandra Ronsiek

    Danke an den Polizisten und die zugezogenen Vetreinäre.

    Warum müssen die armen Schweine nach Ihren im wahrsten Sinne des Wortes besch… Leben in der Mastanlage auch noch zum Töten nach Ungarn?
    Pfui

  11. Thomas Zimmermann

    Weil es sich leider immer noch rechnet, die Tiere in Billiglohnländern zu ermorden, nachdem man ihnen solche Transporte nach ihrem Siechtum in den Mastbetrieben auch noch antut.
    Die Zölle und Mautgebühren sind für solche Tiertransporte eben noch lange nicht hoch genug, vielleicht auch mal ein Ansatz dieses Leid auf dem für die Produzenten und allen Beteiligten schmerzhaftestem Weg zu beenden – man verteuert die Transporte, bis diese uninteressant werden….

  12. Heike Andrews

    Schön, dass es noch Menschen gibt, die menschlich handeln.
    Dass gibt ein wenig Hoffnung…

  13. Elke Winkler

    Ich hoffe, daß das auch wirklich durchgezogen wird und diese Leute angemessen bestraft werden und daß das nicht im Sande verläuft ……… Auf jeden Fall, Danke an den Polizisten, daß er was unternommen hat !

  14. ingrid wallrath

    Lebendtransporte gehören verboten. ‚Es ist Tierquälerei.

  15. Laurence Wuillemin

    ENDLICH!!
    WEITER SO, damit diese Tierquälerei abgeschafft wird!
    Hoffentlich wird das nicht durch irgendein Hintertürchen umgegangen und das Ganze als Farce enden…

  16. Mario Anastasini

    Allen Hurra-Rufen zum Trotz: alle Danksagungen gegenüber dem Polisten nützen nichts, wenn man nicht selber etwas dagegen unternimmt. Mit massivsten Protesten jeglicher Art. Die Bevölkerung bekommt jetzt grad ma EINEN Fall präsentiert. Dieser Fall ist auch noch rein zufällig passiert, nicht durch eine regelmäßige Kontrolle. Die gibt es nämlich nicht. Wenn alle wüsste, wieviele quälerische Tiertransorte auf Deutschlands Straßen kutschieren…
    Und Schuld sind nur zum gewissen Teil die Erwähnten. Die EU-Politiker sind diejenigen, die solche Transporte subventionieren und solange das nicht aufhört, wird es weiter solche „legalen“ Qual-Transporte geben.

  17. Kirstin

    Man hätte die, gegen die jetzt die Anzeige läuft, statt der Schweine verladen sollen. Und damit es richtig voll und eng wird, sollten auch noch die zuständigen Politiker und sonstigen Amtspersonen, die solches Leid ständig und immer wieder verursachen, gleich mit in den Waggon.

  18. Kathrin Kraft

    Es gibt Mut zur Hoffnung, dass man hier tätig wird. Ich plädiere für ein Tiertransportverbot über die Grenzen der einzelnen Bundesländer, das sofortige stoppen von EU- Subventionen für Tiertransporte und für ein Durchfahrverbot für nationale und internationale Transporte. Die Fahrten müssen so teuer werden, dass sie sich nicht mehr lohnen. Direktanfahrt zum nächstgelegenen Schlachtbetrieb, (wenn es schon sein muss). Kontrollen von verantwortungsvollen Veterinären vor Abfahrt, bei Ankunft der Tiere, für das Durchsetzten von Strafen und nicht nur Androhungen, bei Verletzung des Tierschutzgesetzes.
    Für mich ist eine Autobahnfahrt schon ein halber Alptraum. Nicht wegen des Verkehrs, sondern wegen der mir begegnenden Tiertransporte. Ich weiss, ich mache mir etwas vor, wenn ich das Kennzeichen kontrolliere und beruhigter bin, wenn es ein regionales ist. Der Mensch scheint bei „Nutztieren“ seine empathischen Fähigkeiten gänzlich zu verlieren. Sensibilisierung wäre notwendig, für das eigene Handeln und für die Verantwortung, die mann hier übernommen hat, und das eben nicht nur, wenn Miezi sich ein Schnurrhaar verdreht, oder Wuffi eine Zecke hat.
    P.S. Für jedes verkaufte Kuscheltierschwein, sollte 1 Euro den Organisation zu Gute kommen, die sich für die Lobby der Schweine einsetzten.

  19. Tiere sind Lebewesen genau wie Menschen. Sie empfinden Schmerz und Gefühle wie z.B. Angst. Trotzdem werden Schweine, Rinder, Hühner usw. von Menschen wie Produkte oder Waren behandelt. Wir sperren sie ein, halten sie teilweise unter den schlimmsten Bedingungen, mästen und töten sie, um sie dann zu essen.

  20. sonja

    Hallo Kirstin,

    ich stehe voll hinter Deinem Vorschlag. Würde sogar selber beim verladen helfen.
    gruß sonja

  21. Werner

    Solange diese Industrie -Politiker das sagen haben ändert sich leider nicht viel!
    Die laufenden Skandale über Gammelfleisch bremsen die Lust auf Flesich nur kurz.
    Wo kann man sich denn gut informieren über Alternativen zu Flesich?

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