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Neue Mastitisstudie überrascht: Strep. uberis häufiger als Staph. aureus


(PM) – Eutererkrankungen sind eine der Hauptabgangsursachen für Milchkühe. Die durch Mastitis verursachten Kosten von 471 €* je Kuh gehen weit über die reinen Behandlungskosten hinaus. Daher kommt dem Wissen um die krank machenden Mikroorganismen eine große Bedeutung zu. Im Rahmen einer aktuellen deutschlandweiten Studie** wurden Milchproben aus der Routinediagnostik auf die Häufigkeit der Keime, die für Mastitis verantwortlich sind, untersucht. Das Ergebnis: Die fünf wichtigsten Mastitiserreger Strep. uberis, Staph. aureus, coliforme Erreger, Strep. dysgalactiae und koagulasenegative Staphylokokken (KNS) machen zusammen über 66 % aller Untersuchungsergebnisse aus.
Neu ist: Der Umweltkeim Strep. uberis (mit 23 %) und nicht wie erwartet Staph. aureus hat sich in Deutschland mittlerweile zum häufigsten Mastitiserreger entwickelt. Damit enthält nahezu jede vierte Milchprobe, die zur Untersuchung ins Milchlabor eingesandt wird, Strep. uberis. Eine Mastitis mit Strep. uberis führt binnen sehr kurzer Zeit zu einer Schädigung des Eutergewebes, eine schnelle und gründliche Behandlung ist daher oberstes Gebot.
Da das Wissen um den Leitkeim in der Herde, sowohl in der Therapie als auch beim Trockenstellen, die Grundlage für die Auswahl der passenden antibiotischen Produkte ist, leistet die Studie einen wertvollen Beitrag zur Mastitistherapie. Darüber hinaus ist die Strategie bei der Bekämpfung von Umweltkeimen wie Strep. uberis eine andere als bei kuhassoziierten Erregern. Begleitmaßnahmen wie z.B. Boxenhygiene, Einstreuqualität, Sauberkeit des Euters und Stallklima sind zentrale Punkte, die es zu verbessern gilt.
Wie die Verteilung der Mastitiserreger in Ihrer Region aussieht, erfahren Sie auf der Internetseite www.kombiotikum.de.

Weitere Informationen gibt Ihnen gerne Dr. Jochen Deitmer, Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, Tel. 06132-77-3706.

* Lührmann 2007
** Für die Studie wurden durch die MBFG Wunstorf von Januar bis November 2010 insgesamt über 1.100 Einsendungen aus ganz Deutschland auf Mastitiserreger untersucht (Agardiffusionstest gem. DIN 58940).

Grafik: Bundesweite Verteilung der Mastitis-Erreger (Quelle: Boehringer Ingelheim)

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