Niederlande: Freilandhaltungen mit elf-mal höherem Vogelgripperisiko
Lelystad/Rotterdam (aho) – Niederländische Freilandgeflügelhaltungen haben ein deutlich erhöhtes Risiko, von einer Vogelgrippeinfektion heimgesucht werden. Wie eine bisher unveröffentlichte Studie des Central Veterinary Institute und der Erasmus-Universität belegt, liegt das Risiko im Vergleich zur reinen Stallhaltung elf-mal höher. Die Studie, die im Auftrag des niederländischen Ministeriums für Ökonomie, Landwirtschaft und Innovation erarbeitet wurde, soll im nächsten Monat der Zweiten Kammer des niederländischen Parlaments vorgelegt werden.
Die Zahl der Betriebe, die in den Niederlanden von niedrig-pathogenen Influenzaviren heimgesucht wurden, ist von zwischen 2006 und 2011 von zwei auf 23 gestiegen. Eine Erklärung für diesen Anstieg liegt nicht vor. Auch scheint kein direkter Zusammenhang zwischen aviären Influenzaviren bei Wildvögeln und Influenzafällen bei Wirtschaftsgeflügel zu bestehen.
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