Schweinepraxis: Auch in Schweizer Schweinebeständen ist das HEV weit verbreitet
Zürich/München/Neapel (aho) – Ähnlich wie in vielen Ländern Europas sind auch Schweizer Schlachtschweine mit dem Hepatitis-E-Virus (HEV) infiziert. Wie eine Arbeitsgruppe aus Italien, der Schweiz und Deutschland in der Fachzeitschrift „Journal of Food Protection“ berichtet, ließen sich – je nach Art der Probennahme – bei 49% bis 60% der Schlachtschweine Antikörper gegen das HEV nachweisen.
Die Übertragung des Hepatitis-E-Virus erfolgt fäkal-oral, weshalb das Virus vor allem in Ländern mit geringem hygienischen Standard zu finden ist. Die Hepatitis E ist eine selbstlimitierende Leberentzündung beim Menschen, die durch Viren verursacht wird. Die Inkubationszeit beträgt 2-8 Wochen. Die Hepatitis E ist klinisch nicht von der Hepatitis A zu unterscheiden, jedoch in ihrer Verlaufsform schwerer. In etwa 0,5% der Fälle endet sie tödlich. Eine fulminante Hepatitis tritt selten auf, allerdings kann die Letalität bei Schwangeren bis zu 25% betragen.
Wacheck, S., Sarno, E., Märtlbauer, E., Zweifel, C., Stephan, R.
Seroprevalence of Anti-Hepatitis E Virus and Anti-Salmonella Antibodies in Pigs at Slaughter in Switzerland
Journal of Food Protection, Volume 75, Number 8, August 2012 , pp. 1483-1485
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