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Paratuberkuloseerreger MAP in Zoos weit verbreitet

Saguinus oedipus[Lisztaffe; Foto: Quartl] Göttingen (aho) – Bei Zootieren ist der Erreger der Paratuberkulose weit verbreitet. Das belegen Untersuchungen von Wissenschaftlern der Universität Göttingen. Mit der Testmethode PCR konnten die Wissenschaftler den Erreger Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) in einem Zoo bei Wiederkäuern, Kameliden, Pferden (Equiden), Nagetieren und Vögeln nachweisen. Besonders hohe Mengen an MAP konnten die Untersucher in Kotproben von Primaten* wie Schwarzweiße Varis (Varecia variegata) und Lisztaffen (Saguinus oedipus) nachweisen.

Die Wissenschaftler empfehlen, die Übertragungswege von MAP zwischen den Zoos aufzuklären.

Münster P, Fechner K, Völkel I, von Buchholz A, Czerny CP.
Distribution of Mycobacterium avium ssp. paratuberculosis in a German zoological garden determined by IS900 semi-nested and quantitative real-time PCR.
Vet Microbiol. 2012 Dec 14. pii: S0378-1135(12)00687-6. doi: 10.1016/j.vetmic.2012.12.009. [Epub ahead of print]

* Die Primaten (Primates) oder Herrentiere sind eine zu der Überordnung der Euarchontoglires gehörige Ordnung innerhalb der Unterklasse der höheren Säugetiere. Ihre Erforschung ist Gegenstand der Primatologie. Der Ausdruck „Affen“ wird bisweilen für diese Ordnung verwendet, ist aber missverständlich, da Affen nur eine Untergruppe darstellen. Primaten werden in die beiden Unterordnungen der Feuchtnasenaffen (Strepsirrhini) und Trockennasenaffen (Haplorhini) eingeteilt, wobei letztere auch die Menschenaffen (Hominidae) inklusive des Menschen (Homo sapiens) mit einschließen. (Quelle: Wikipedia)

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  1. Hansueli Ochs

    Seit Jahren ist bekannt, dass die PCR-Methode auf IS900 nicht spezifisch für MAP ist, sondern auch bei verschiedene, freilebende Mycobacterien zu positiven Resultaten führt. Bei einer solchen Studie mit Kotproben von Zootieren kann mit der IS900-Methode alleine leider keine Aussage über die wirkliche Befallsrate gemacht werden. Hierzu müssten zusätzlich aufwendige Spezialkulturen durchgeführt werden.

Reply to “Paratuberkuloseerreger MAP in Zoos weit verbreitet”

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