Lelystad (aho) – Der am heutigen Montag im niederländischen Tzum wegen einer H7-Influenzavirusinfektion gekeulte Bio-Legehennenbestand war nach Meinung eines Geflügelexperten des Centraal Veterinair Instituut in Lelystad wahrscheinlich schon länger infiziert. Wie das Agrarjournal BOERDERIJ berichtet, waren bereits im Juni bei den Bio-Hennen Antikörper gegen das H7-Virus im Blut von einigen Hühnern gefunden worden. Das Virus selbst wurde aber nicht nachgewiesen, so dass man folgerte, dass die Infektion vorbei sei. Vermutlich hätten sich die Hennen im Freiland durch Kontakt zu Wasservögeln infiziert. In der Folgezeit wiesen die Hennen eine schlechte Legeleistung auf, was man aber einer Infektion mit dem Bakterium Pasteurella multocida zuschrieb. Aktuell sollte der Bestand in etwa zwei Wochen geschlachtet werden, so dass weitere Proben genommen wurden. In diesen Proben wurde dann das H7-Virus nachgewiesen, so das Agrarjournal.