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Niedersachsens Puten sollen besser gehalten werden

Puten_02Hannover (aho) – Mit einem Erlass wurden jetzt in Niedersachsen die „Bundeseinheitlichen Eckwerte für die Putenhaltung“ eingeführt. Die Eckwerte, der als gemeinsamer Konsens von Putenwirtschaft, Politik, Wissenschaft und Tierschutz erarbeitet wurde, legen grundsätzliche Anforderungen an die Putenhaltung fest. Die „Eckwerte“ ersetzen die bisher gültige Vereinbarung aus dem Jahr 1999.

Oberstes Ziel von Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer ist es, dass die tierschutzrechtlichen Anforderungen für Puten auf Bundesebene in die Tierschutz-Nutztierhaltungs-Verordnung aufgenommen werden. Der Erlass kann nach Meinung vom Meyer nur ein erster Schritt sein. Der Minister betonte, dass sein Haus derzeit bereits intensiv an einer entsprechenden Bundesratsinitiative mit Nordrhein-Westfalen zur Novellierung der Tierschutz-Nutztierverordnung arbeite.
Nach den Bundeseinheitlichen Eckwerten sind ab sofort niedrigere Besatzdichten – 45 kg/m“ (statt 52 kg/m² ) bei Putenhennen bzw. 50 kg/m² (statt 58 kg/m²) bei Putenhähnen – als bisher erlaubt.

Höhere Besatzdichten sind nur möglich, wenn die Tierhalter mit ihrem Betrieb am so genannten Gesundheitskontrollprogramm teilnehmen. Im Rahmen des Gesundheitskontrollprogramms werden Tierschutzindikatoren wie Fußballenveränderungen oder Brustblasenentzündungen erfasst. Darüber hinaus werden mit zusätzlichem Beschäftigungsmaterial, zusätzlich zur Einstreu, und der Empfehlung der Strukturierung des Stalles Fortschritte im Hinblick auf eine tiergerechtere Haltung erzielt.

Der Erlass stellt ferner klare Verantwortlichkeiten des Tierhalters fest und fordert die kommunalen Veterinärbehörden zu strengen Kontrollen auf. Sobald tierschutzwidrige Zustände festgestellt werden, soll die Reduzierung der Besatzdichte angeordnet werden.

Die Reduzierung der Besatzdichte, zum Beispiel über einen Stufenplan, oder auch in heißen Sommermonaten sowie eine verbindliche Strukturierung des Stalles sowie das Vorhalten eines Außenklimabereichs sollen im Zuge der im Tierschutzplan Niedersachsen eingerichteten Arbeitsgruppe weiter ausführlich diskutiert werden. „Auch am Ziel der Beendigung des Schnabelkürzens bei Puten spätestens im Jahr 2018 hält Niedersachsen – wie im Tierschutzplan vorgesehen – fest. Dies wird nur mit deutlichen Tierschutzverbesserungen in der Haltung gehen“, machte Agrarminister Meyer deutlich.

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