Dänische Rinderhalter beunruhigt: Neue Mortellaro-Variante zeigt sich therapieresistent
Kopenhagen (aho) – Dänische Rinderbestände werden zunehmend von einer besonders aggressiven Form von Mortellaro (Digital dermatitis, Erdbeerkrankheit) heimgesucht. Wie das in Kopenhagen erscheinende Agrarjournal „Landbrugs Avisen“ berichtet, versagen bisher wirksame Antibiotika und Salicylsäurepräparate, so dass die Kühe zumeist geschlachtet werden müssen. Bei der jetzt neu in Dänemark auftretenden Erkrankungsform erfasst die Entzündung auch den Bereich des Kronrandes und gräbt such unter den Hornschuh.
Typischerweise zeigt sich Mortellaro als runde, haarlose und erdbeerrote Entzündungsstelle im Ballenbereich der Hinterklauen. Betroffene Tiere reagieren oft mit starker Lahmheit, weil die Entzündung sehr schmerzhaft ist. Als Auslöser gelten der ständige Kontakt der Klauen zu Gülle, der die Durchlässigkeit der Haut im Klauenbereich erhöht und einen erleichtertes Eindringen von Keimen aus der Gattung der Treponemen gestattet.
Die Treponemen können auch mit Gerätschaften und Instrumenten von Bestand zu Bestand übertragen werden. Wissenschaftler der Universität Liverpool konnten die Treponemen auf Klauenmessern nachweisen. Selbst nach einer kurzen Desinfektion unter Praxisbedingungen und dem Abwischen mit einem Papiertuch waren die Erreger noch auf jedem dritten Messer nachweisbar.
Die regelmäßige Klauenflege mit sauberen Instrumenten muss durch eine regelmäßigen Reinigung der Laufflächen und eine qualifizierten Klauenpflege ergänzt werden. Hierzu eignet sich die neu entwickelte TOPIC®-Klauen-Emulsion und das Klauengel für Rinder. Die Produkte ohne Wartezeit für Fleisch und Milch deckt ab, löst Verkrustungen, trocknet aus und ist gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Emulsion kann auch unter bei Kühen und Rindern unter Klauen-Verbänden eingesetzt werden.
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Dr. Manfred Stein
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