Schlachthof Bad Bramstedt: 60 Rinder-Schlachtkörper entsorgt; Erhalt als Lebensmittel untersagt
Bad Bramstedt (aho) – Im Rahmen der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen im Schlachtbetrieb Bad Bramstedt am 25.02.2014 wurde zu Beginn der Ermittlungen die gesamte Produktion sofort gestoppt. Wie das Unternehmen auf Anfrage bestätigte, wurden dem Betrieb auch Maßnahmen zur Sicherung der Rinder-Schlachtkörper als Lebensmittel nicht mehr gestattet. So hingen 60 Schlachtkörper aus der Schlachtung gesunder Rinder für circa neun Stunden in der Schlachthalle oder in ungekühlten Bereichen. Diese waren dann nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet und wurden am 26.2. 2014 unter Aufsicht des zuständigen Veterinäramtes entsorgt.
Der Schlacht- und Zerlegebetrieb ist nach Angaben von Vion einer der größten Rindfleischverarbeitenden Betriebe in Norddeutschland mit bis zu 500 Schlachtungen am Tag. Im Schlachthof arbeiten 330 Menschen. Die täglichen Verluste durch das Schlachtverbot werden von Branchenkennern bei 100.000 Euro eingeschätzt.
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topoisomerase
sinnlos,
führt man sich diese sinnlose verschwendung tierischen lebens einmal vor augen, zeigt es immer wieder, dass wir uns auf dem holzweg befinden. industrialisierte statt kleinbäuerliche strukturen zerstören und mißachten leben und gesundheit – des profites wegen. mein gott, wie abgrundtief verblödet ist diese gesellschaft geworden.
Mrz 6th, 2014
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