Geflügelpraxis: Fütterung und Stallklima für die Fußballengesundheit von entscheidender Bedeutung
Vechta/Hannover (aho) – Das Auftreten von Fußballenentzündungen wird häufig als wichtiger Indikator für die Beurteilung der Haltungsbedingungen von Geflügel herangezogen. Neben züchterischen Ansätzen und Verbesserungen bei der Haltung von Mastgeflügel steht vor allem die Fütterung im Mittelpunkt dieser Forschung. Dabei wurde die Einstreufeuchte als zentrale Ursache für das Auftreten von Problemen identifiziert. Die Einstreufeuchte wird vor allem von der Kotfeuchte, der Luftfeuchtigkeit und Luftaustausch im Stall bestimmt.
Auf die Verminderung des Wassereintrags über den Kot kann durch den Austausch von natürlicherweise kaliumreichem Sojaschrot gegen z. B. Rapsschrot Einfluss genommen werden, da geringere Kaliumgehalte in der Futterration einer unnatürlich erhöhten Wasseraufnahme der Tiere entgegenwirken. Die gleichzeitige Verminderung der Wirkung von löslichen „Nicht Stärke Polysachariden“ (NSP z. B. Pektin oder Pentosan), die durch ihre Quellfähigkeit an der Erhöhung des Wassergehalt im Kotes beteiligt sind, zielt in die gleiche Richtung.
Weitere Details entnehmen Sie bitte einer Online-Veröffentlichung von Herrn Professor Kamphues vom Institut für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover.
Kamphues, J.
Zur Bedeutung von Fütterung und Haltung für die Fußballengesundheit beim Mastgeflügel
Online-Publikation vom 07.10.2014, Wissenschafts- und Informationszentrum Nachhaltige Geflügelwirtschaft (WING), Universität Vechta.
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