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Wildschwein mit tödlichem Aujeszky-Virus

wildschwein-9Salzwedel/Diesdorf (aho) – Im Altmarkkreis Salzwedel, im Raum Diesdorf, hat sich erstmalig der Verdacht der Aujeszkyschen Krankheit durch Nachweis von Antikörpern bei einem erlegten Wildschwein bestätigt. Hierzu informiert das zuständige Veterinäramt

Die Amtstierärztin Frau DVM Elke Filter ruft alle Jäger zur Mithilfe auf. Sie bittet um Einsendung von Blutproben aller erlegten Wildschweine für diese Jagdsaison, damit dieses Krankheitsgeschehen flächendeckend beobachtet und bewacht werden kann. Eine Übertragung vom Wildtierbestand auf die Hausschweinepopulation ist unbedingt zu verhindern und ein unmittelbarer Kontakt von Jagdhunden mit Wildschweinen ist auf das notwendigste zu beschränken. Weiterhin sollte vermieden werden: möglichst kein Beuteln der erlegten Stücke und kein verfüttern von rohen Aufbruch (Fleisch und Innereien) von Schwarzwild an Hunde. Jäger, die selbst Schweinehalter sind oder Schweine betreuen, haben besondere Hygienevorschriften einzuhalten. Nicht mit Jagdkleidung den Stall betreten, kein Wildschwein im Stall aufbrechen und besondere Vorsicht beim Zerlegen und bei der Entsorgung der nicht verwertbaren Reste walten lassen.

Zur Erklärung der Tierseuche folgende Hinweise:

1. Die Aujeszkysche Krankheit, auch Pseudowut genannt, ist eine Herpes-Viruserkrankung, die vorrangig Schweine, aber auch Haustiere wie Hunde und Katzen befallen kann und im Hausschweinebestand zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führt. Markante Symptome der Erkrankung sind Juckreiz, Wesenveränderungen, Erbrechen und Lähmungserscheinungen.
2. Die Inkubationszeit (Zeit zwischen Ansteckung und Ausbreitung der Krankheit) liegt bei 2 – 9 Tagen.
3. Die Ansteckung für Hunde und Katzen erfolgt über Blut/Schleimkontakt oder und über die Nahrungsaufnahme.
4. Für Hunde und Katzen ist das Virus bei einer Infektion immer tödlich, eine Impfung gibt es nicht.
5. Für die Menschen ist die Aujeszkysche Krankheit ungefährlich.
Bei Infektionsverdacht sollten unbedingt ein Tierarzt und das zuständige Veterinäramt informiert werden.

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