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AVA-Tagung Göttingen: Wird die derzeitige Tierhaltung noch gesellschaftlich akzeptiert?

DSC_0367Göttingen (AVA) – Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik (WBA) beim Bundesagrarministerium beurteilt die derzeitige deutsche Nutztierhaltung „in wesentlichen Teilen für nicht zukunftsfähig“. Die „Agrar- Weisen“, empfehlen deshalb, die „Weichen“ radikal neu zu stellen. Frau Prof. Ute Knierim vom Fachbereiches Ökologische Agrarwissenschaften des Universitätsstandorts Witzenhausen gehört diesem Gremium an. Sie wird dieses Thema anlässlich des standespolitischen Abends am 18. März in Göttingen im Rahmen der 16. Haupttagung der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) vortragen und sich anschließend der Diskussion mit den Tierärztinnen und Tierärzten stellen.

Veterinärmediziner, die sich schwerpunktmäßig Milchkühe betreuen, beschäftigen sich im Rahmen dieser AVA-Tagung erstmals ganztägig mit diesem Thema. Die Fragen sind tatsächlich drängend: „Sind wir züchterisch und leistungsmäßig über das Ziel hinausgeschossen? Überfordern wir Tier und Mensch? Was können wir tun, um eine moderne Tierhaltung tiergerecht, umweltverträglich und verbraucherakzeptiert zu gestalten?“, so der Gründer und Leiter der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) Ernst-Günther Hellwig.

„Im Fortbildungsprogramm der 16. AVA-Haupttagung in Göttingen steht letztendlich die tiermedizinische Prävention im Vordergrund. Wie können Tierärzte den Tierbestand gesund und zugleich leistungsfähig zu erhalten“, so Hellwig weiter. „Dass man aus Tierschutzgründen auch nicht auf eine qualifizierte Anwendung von Antibiotika verzichten kann, sollte uns allen klar sein. Kranken Tieren, und die gibt es ebenso wie kranke Menschen, muss geholfen werden, denn die Aufgabe des Tierarztes ist Leid und Schmerzen zu lindern, bzw. zu verhindern. Nicht zuletzt verpflichtet die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) im Paragraphen 4 den Tierhalter, für die Gesundheit seiner Tiere Sorge zu tragen“ erinnert der AVA-Leiter.

Mit der 16. AVA-Haupttagung werden den Veterinärmedizinern mit rund 35 Workshops und den praktischen Vorträgen an vier Tagen der über 50 Referenten praktisches „Handwerkszeug“ mit auf den Weg gegeben, dem Tierschutz, dem Tierwohl, aber auch der Betriebsökonomie des Hofes und dem Verbraucher durch die Präventivtiermedizin und der damit verbundenen Antibiotikareduktion und somit möglichen Resistenzbildungen und Keimübertragungen gerecht zu werden.

Nähere Infos zur 16. AVA-Haupttagung finden Sie hier.

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