Niedrigpathogene Vogelgrippe bei zwei Fasanen in Mannheim festgestellt
Mannheim (aho) – Das Veterinäramt der Stadt Mannheim hat den Ausbruch der geringpathogenen Form der Vogelgrippe (H7N3) bei zwei Fasanen des Mannheimer Luisenparks festgestellt. Bei einer Routineuntersuchung zweier in einer für Besucherinnen und Besucher nicht zugänglichen Vogelvoliere des Mannheimer Luisenparks verendeter Fasanen am Chemischen Veterinär- und Untersuchungsamt Karlsruhe ergab sich der Verdacht auf Vogelgrippe. Der Befund wurde am 17.10.2016 durch das nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Institutes (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit auf der Insel Riems) bestätigt.
Die Mannheimer Veterinärbehörde hat unverzüglich in enger Zusammenarbeit mit der Stadtpark Mannheim gGmbH alle erforderlichen tierseuchenrechtlichen Maßnahmen angeordnet, um eine mögliche Ausbreitung der Infektion zu verhindern. So wurde in Absprache mit dem zuständigen Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg die Tötung des unmittelbar mit den verendeten Tieren in Kontakt getretenen Bestandes (6 Fasanen, 26 Enten, 2 Pfauen) verfügt. Sämtliche getöteten Vögel werden untersucht. Des Weiteren wurden die Vogelhaltungen für die Dauer von mindestens sechs Wochen für den Besucherverkehr gesperrt und die Tiere so weit wie möglich aufgestallt.
Die Mannheimer Veterinärbehörde wird ab sofort den sonstigen gehaltenen Vogelbestand in den Volieren des Luisenparks beproben, um festzustellen, ob und inwieweit dennoch eine Ausbreitung vorliegt. Diese labordiagnostischen Untersuchungen können mittels Kottupfer am lebenden Tier durchgeführt werden und müssen im Abstand von mindesten 21 Tagen wiederholt werden.
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