Schweinepraxis: APP-Impfung feinjustiert
[Blut aus der Nase kann auf APP hinweisen] (aho) – Auch wenn eine Impfung die Lungengesundheit verbessert und die Tierverluste reduziert, kann trotzdem durch einen überlegten Wechsel des Impfstoffes eine weitere deutliche Verbesserung erreicht werden. Dies belegt eine aktuelle Veröffentlichung im Fachjournal „dlz agrarmagazin/primus Schwein“. In einem Mastbestand trat immer wieder mal Husten bei den Schweinen auf, ohne dass es am Schlachtband sehr auffällige Befunde gab. Als dann aber die Verluste auf teilweise über fünf Prozent stiegen, bestand dringender Handlungsbedarf. Mittels Blutuntersuchungen konnte der Erreger Actinobacillus pleuropneumoniae (APP) als Ursache festgestellt werden. Daraufhin wurden die Tiere gegen APP geimpft, was tatsächlich zu einem Rückgang der Verluste auf rund drei Prozent führte. Da Landwirt und die betreuende Tierärztin trotz des Erfolges weiteren Verbesserungsbedarf sahen, wurde ein neuer Impfstoff eingesetzt, der laut Hersteller 16 Wochen Schutzdauer verspricht. Dieses Versprechen wurde nicht enttäuscht. Die Verluste konnten noch einmal halbiert und die Lungengesundheit weiter verbessert werden. Parallel hierzu sank der Antibiotikaeinsatz.
Weitere Details entnehmen Sie dem Bericht:
Kmiec, M.
Endlich Ruhe im Maststall
dlz agrarmagazin/primus Schwein Heft 2/2017, S. 2-4
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