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Schafzuchtverband und RLV sehen Politik beim Thema Wolf gefordert

(RLV) – Bei einem Treffen am vergangenen Freitag in Bonn haben Vertreter des Schafzuchtverbandes NRW und des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV) die Folgen der Ausbreitung des Wolfes erörtert. Die weiter gestiegene Zahl gerissener Nutztiere insbesondere in den neuen Bundesländern, aber auch im benachbarten Niedersachsen sei beunruhigend, so die Verbände.

Zudem werde inzwischen bereits von Übergriffen trotz Herdenschutz und einer sich offenbar abzeichnenden Spezialisierung einzelner Rudel auf Nutztiere berichtet. Auch in NRW wurden Nutztiere bereits Opfer von Wölfen, deren weitere Ausbreitung RLV und Schafzuchtverband daher mit größter Sorge sehen. „Mit der derzeitigen Situation laufen wir nicht nur Gefahr, dass die Weidehaltung aufgegeben wird. Zur Disposition steht auch der schonende und gesellschaftlich gewünschte Einsatz von Tieren in der Landschaftspflege und im Naturschutz. Beim Thema Wolf geht es um mehr als eine bestimmte Haltungsform von Schafen oder Rindern“, warnte Ortrun Humpert, Vorsitzende des Schafzuchtverbandes NRW. Denkverbote zum Umgang mit dem Wolf dürfe es daher nicht geben, so die Vorsitzende weiter.

Nachdem aus den Verlautbarungen der Landesregierung absehbar sei, dass es eine Regulierung von Wölfen über das Jagdrecht in NRW nicht geben werde, sehen die Verbände die Politik in der Pflicht, den ordnungsrechtlichen Handlungsspielraum des EU-Artenschutzrechts umfassend auszuloten. Erst kürzlich hatte die noch amtierende Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks auch die Entnahme eines ganzen Rudels nicht mehr ausgeschlossen, wenn die gemeinschaftlich jagenden Tiere gelernt hätten, Schutzmaßnahmen zu überwinden. „Verhaltensauffällige und übergriffige Wölfe, die wiederholt Weidetiere angreifen, müssen schnell, konsequent und unbürokratisch entnommen werden“, unterstrich RLV-Präsident Bernhard Conzen die Forderung der Verbände. Der im Frühjahr 2016 vorgelegte Wolfsmanagementplan NRW reiche dazu nicht aus. Dies gelte ebenso für die derzeitigen Regelungen zur Förderung des Herdenschutzes und zur Entschädigung von Nutztierrissen, die als de-minimis-Beihilfen ohne Rechtsanspruch mit zahlreichen Zuwendungsbegrenzungen und Förderausschlüssen auf Unverständnis bei den Tierhaltern stießen. „Die Politik muss endlich auch Pate stehen für die bedrohte Weidetierhaltung und wirksame Schritte unternehmen zu deren Schutz“, mahnte Conzen abschließend.

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