Klöckner zu Peta und Co: Wir brauchen keine selbsternannte Stallpolizei
Bundesministerin kündigt Gesetzesverschärfungen bei Stalleinbrüchen an
Osnabrück (NOZ) – Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat die Arbeit von Tierrechtsorganisationen wie Peta kritisiert. Im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montag) sagte die CDU-Politikerin: „Wir brauchen keine selbsternannte Stallpolizei, die die Einhaltung des Tierschutzes kontrolliert.“ Es sei Aufgabe des Staates, Landwirte zu belangen, die ihre Tiere schlecht halten. Klöckner kündigte an, dass die Bundesregierung noch in dieser Legislaturperiode sogenannte Stalleinbrüche stärker bestrafen wolle. Bislang gehen Aktivisten oft straffrei aus, die sich Zugang zu Ställen verschaffen und heimlich filmen. Landwirte kritisieren das. „Die Sache ist ganz klar: Einbruch ist Einbruch“, sagte Klöckner. Auch Tierrechtler müssten sich an Gesetze halten.
Sie wies daraufhin, dass Aktivisten Aufnahmen oftmals lange Zeit zurückhielten. „Wenn es ihnen um die Tiere ginge, dann würden sie das doch sofort veröffentlichen und die Behörden einschalten“ kritisierte die Ministerin. Sie appellierte an die dafür zuständigen Bundesländer, ausreichend Kapazitäten für Tierschutzkontrollen zur Verfügung zu stellen.
Der Peta-Verantwortliche Edmund Haferbeck sagte im Interview mit der „NOZ“, gegen seine Organisation werde „eine regelrechte Hetze“ betrieben. Haferbeck wies sämtliche Kritik an der Arbeit von Peta zurück. Die Organisation setze sich für „das Recht auf körperliche Unversehrtheit und das Recht auf die Achtung der Würde der Tiere“ ein. Ziel sei das Ende der Nutztierhaltung.
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Irmgard Lexa
Sehr geehrte Frau Klöckner,
sie wollen tatsächlich die bestrafen, die untragbare Zustände in Massen- Schlachtbetrieben aufdecken? Und nicht die Verursacher????
Dann verstärken sie endlich die Behörden, die den Tierschutz, auch bei Nutztieren, durchzusetzen haben!!
Was fühlen sie, wenn sie Videos von Peta oder anderer Organisationen sehen?
Denken sie auch an die Mitarbeiter in Massen- und Schlachtanlagen: was muten wir diesen zu? Wieviel Perversion und Brutalität kann ein Mensch ertragen? Was macht das mit ihm, seiner Familie seiner Umgebung?
Auch diese Menschen, die zu dieser Arbeit aus den Staaten Rumänien, Bulgarien etc angeheuert werden benötigen Schutz vor Ausbeutung, auch sie dürfen nicht dieser Lebensverachtung ausgesetzt werden.
Ich will in einem Land leben, in dem jegliches Leben geachtet und würdevoll behandelt wird. Tiere sind keine Sachen!
Von Politikern erwarte ich Schutz vor allen lebensverachtenden Machenschaften in jeder Form!
Seien sie mutig und bleiben Sie Mensch!
Mit dieser Einstellung bin ich nicht allein.
Mit freundlichen Grüßen
Irmgard Lexa
Mai 15th, 2018
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