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Gegen Tierquälerei: Bayrische Landkreise stoppen Exporte von Vieh

Landhut (aho) – Drei bayrische Landkreise haben den Export von Lebensvieh ins Ausland gestoppt. Initialzündung war die Entscheidung des Landshuter Landrats Peter Dreier (FW) der dem Zuchtverband Mühldorf die Genehmigung (Vorzeugnis) für den geplanten Export einer tragenden Kuh ins 5000 Kilometer entfernte Usbekistan zu verweigern. Er könne das „persönlich nicht mittragen“, sagte Dreier gegenüber der Presse. Anlass für die Entscheidung des Landshuter Landrats seien Berichte über grausame Tierquälereien bei der Schlachtung in vielen Exportländern gewesen. Das zuständige Landshuter Veterinäramt hatte daraufhin dem Zuchtverband Mühldorf ein für den Transport nötiges „Vorzeugnis“ verweigert. „Ich stelle mich diesbezüglich hinter unser Veterinäramt“, sagte der Landshuter Landrat dem Wochenblatt. Außer in dem Fall der trächtigen Kuh habe das Veterinäramt des Landkreises in der letzten Woche deshalb auch einen Transport von 20 Kühen in die Türkei nicht zugestimmt.„Da hatten wir ebenfalls eine Anfrage“, wird Dreier in der Presse zitiert.
Vorzeugnisse werden in solchen Fällen nur noch ausgestellt, wenn es vom zuständigen Ministerium in München eine eindeutige Handlungsanweisung gibt. Soll heißen: Die Verantwortung soll der Freistaat Bayern übernehmen.

Passau zieht nach

„Das Veterinäramt Passau erteilt zur Zeit ebenfalls keine entsprechenden Vorzeugnisse für den grenzüberschreitenden Langzeittransport von Lebendtieren und verhält sich damit ebenso wie das Veterinäramt Landshut“, teilt Landratsamtssprecher Werner Windpassinger mit. Landrat Franz Meyer werde als Vorsitzender des Niederbayerischen Bezirksverbandes im Bayerischen Landkreistag die Angelegenheit zum gemeinsamen Thema seiner Landrats-Kollegen machen: „Auch wir warten auf eine klare Handlungsanweisung seitens des Ministeriums.“

Landkreis Freyung-Grafenau

Der Landkreises Freyung-Grafenau hat nun ebenfalls den grenzüberschreitenden Langzeittransport von Lebendtieren gestoppt. „Bis eine klare Handlungsanweisung durch das Ministerium vorliegt, werden auch durch das Veterinäramt des Landkreises Freyung-Grafenau keine entsprechenden Vorzeugnisse für den grenzüberschreitenden Langzeittransport von Lebendtieren mehr ausgestellt“, so Oberregierungsrätin Judith Wunder gegenüber der Presse.

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3 Comments, Comment or Ping

  1. Henry Brames

    Geht’s um zuchttiere oder schlachttiere? Oder ist es insgesamt ein protest gegen Transport und Schlacht Bedingungen? Gx hb

  2. manfred.stein

    Es geht um den qualvollen Transport von Zuch-t und Schlachttieren. Es wird ebenso auf verheerende Zustände in den Schlachtbetrieben der Zielländer abgehoben.

    mfg

    ms

  3. Marita Rücker

    Hochachtung für die couragierten Landkreise und ihre Landräte!
    Ich hoffe auf viel Unterstützung durch die bayerische Regierung,
    den Landtag und per Gesetz durch die EU.

    MfG
    M. Rücker

Reply to “Gegen Tierquälerei: Bayrische Landkreise stoppen Exporte von Vieh”

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