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Erneuter Befund von Antikörpern der AK bei einem Wildschwein im Heidekreis (Soltau)

Soltau (LKPM) – Bei einer routinemäßigen Untersuchung von Wildschweinblutproben im Rahmen des sogenannten Wildschwein-Monitorings wurden bei einem Überläufer aus dem Raum Soltau Antikörper gegen das Virus der Aujeszkyschen Krankheit (AK) durch das Veterinärinstitut des LAVES in Hannover am 11. Juni 2020 amtlich nachgewiesen

Auch dieser Antikörperbefund zeigt, dass der Frischling Kontakt mit dem nach dem ungarischen Tierarzt Aladar Aujeszky benannten Virus hatte. Ähnliche Befunde bei Wildschweinen wurden in der Vergangenheit bereits in angrenzenden Landkreisen, wie Uelzen und Celle erhoben. Die AK ist eine weltweit verbreitete, virusbedingte und hochansteckende Allgemeinerkrankung vieler Säugetierarten, wobei das Schwein der Hauptwirt ist. Wildschweine können sich ebenfalls infizieren. Nur Primaten und Pferdeartige gelten als resistent, der Mensch ist nicht betroffen. Bis 2018 wurde diese Schweineerkrankung weder bei Haus- noch bei Wildschweinen im Heidekreis nachgewiesen. In den Jahren 2015 bis 2018 sind im Heidekreis insgesamt 1140 Wildschweineblutproben mit negativem Ergebnis auf AK untersucht worden. Allein im letzten Jahr wurden 456 Proben untersucht, wovon insgesamt vier Proben mit den Antikörpern der Aujeszkyschen Krankheit versehen waren. Im Jahr 2020 ist es der zweite Befund.

Die Feststellung der AK bei Wildschweinen ist weder anzeige- noch meldepflichtig und wird daher aus rechtlicher Sicht, im Gegensatz zur Feststellung der AK bei Hausschweinen, nicht als Tierseuchenausbruch bewertet. Dennoch stellt das Vorkommen der Erkrankung eine potentielle Bedrohung für die Hausschweinebestände und Haustiere, besonders Hunde, dar. Das Veterinäramt des Heidekreises fordert daher alle Schweinehalterinnen und Schweinehalter verstärkt auf, die bekannten Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten. Jägerinnen und Jägern wird dringend empfohlen, kein Aufbruch von Wildschweinen an Hunde zu verfüttern.

Ropapharm

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