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Tuberkulose: Landwirtsfamilie infiziert sich an ihren Rindern

Bad Tölz/Geretsried (aho) – Bei einem Kind aus dem oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wurde Ende Dezember die Tuberkulose nachgewiesen. Das Kind ist nach offiziellen Angaben symptomfrei, befindet sich aber in medizinischer Behandlung. Die Diagnose wurde gestellt, nachdem in dem Rinderbestand der Familie das Tuberkulose-Bakterium nachgewiesen worden war und das Veterinäramt dies dem Gesundheitsamt weitergemeldet hatte. Alle Rinder des Bestandes wurden aufgrund einer Vielzahl positiver Fälle vorsichtshalber getötet und unschädlich beseitigt. Der Betrieb wurde nach der ersten Feststellung amtlich gesperrt, so dass weder Fleisch noch Milch als Lebensmittel abgegeben werden konnte.

Im Zuge der Untersuchungen wurden zwei weitere Familienmitglieder positiv getestet. Sie werden ebenfalls medizinisch behandelt. Da im Fall eines Tuberkulosenachweises die Kontaktminuten jedes einzelnen Kontaktes in den drei Monaten vor der Testung addiert werden und geprüft wird, wer auf diese Weise mehr als 40 Stunden Kontakt mit dem Infizierten hatte, wurde die betroffene Realschule Geretsried darüber informiert.

Hintergrund Rindertuberkulose:

Die Rindertuberkulose kommt in unseren Breitengraden nur sehr selten vor. Deutschland gilt als amtlich frei von Rindertuberkulose, so ist bisher unklar, wie der Erreger in den Bestand eingeschleppt wurde. Eine Übertragung vom Rind auf dem Menschen ist zudem sehr ungewöhnlich. Eine Übertragung von Rind zu Rind ist hingegen durchaus möglich. Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf das Bakterium, in der Mehrheit der Fälle bricht die Krankheit aber nicht aus. Falls die Tuberkulose tatsächlich ausbricht, vergeht bis dahin in der Regel längere Zeit. Ansteckend ist sie nur, wenn es sich wie in diesem Fall um eine offene Tuberkulose handelt. Der Nachweis beim Menschen erfolgt über das sogenannte Sputum, also den Auswurf, der z.B. beim Husten entsteht. Bei dem Kind wurde das Sputum untersucht. Das Bakterium konnte dabei nur kulturell, also angezüchtet, nachgewiesen werden. Es war nicht direkt unter dem Mikroskop sichtbar. Es ist daher von einer geringen Ansteckungsfähigkeit auszugehen, so der Landkreis in einer Medieninformation.

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