18.08.2022
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NL: Erneut Vogelgrippe in Lunteren diagnostiziert
Den Haag (aho) – Auf einer Entenfarm in Lunteren (Gemeinde Ede, Provinz Gelderland) wurde die Vogelgrippe diagnostiziert. Es handelt sich wahrscheinlich um eine hochpathogene Variante. Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, werden die rund 3000 Enten am Standort von der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit (NVWA) gekeult.
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Petras
In dieser Grössenordnung werden Enten meist im Stall gehalten, das wird wohl auch hier so sein. Gerade bei Nutzenten in Stallhaltung trat schon in der ersten Dekade der 2.000er H5N1 lange unentdeckt auf.
Durch die Enissionen solcher Ställe auch an anderen Orten (Kot-Tourismus, Verfütterung von Innereien, Federflug auf Transporten…) kann eine Verbreitung und Ansteckung von Wildvögeln erfolgen.
Es ist dagegen sehr unwahrscheinlich, dass die schnell am Virus sterbenden Basstölpel und Seeschwalben das Virus noch ausserhalb ihrer Kolonie weiter verbreiten können.
Eher vorstellbar ist für mich, dass das Virus nicht bei Wildvögeln, sondern in Geflügelbeständen „übersommerte“. Stall-Enten wären eune Möglichkeit, aber auch andere, an das Virus vielleicht schon angepasste Geflügelarten wären denkbar. Nicht immer ist die ohnehin zu hohe Mortalität in solchen Fällen so weit erhöht, dass eine Meldepflicht eintritt.
Aug 21st, 2022
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