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Exzessiv: Deutsche Humanmediziner setzen Reserveantibiotika massiv ein

Berlin (aho) – Immer wieder beklagen Standesvertreter aus der Humanmedizin die Zunahme von resistenten Keimen bei Menschen und reklamieren die sogenannten Reserveantibiotika exklusiv für die Humanmedizin. Im Gegensatz hierzu werden diese Reserveantibiotika in Deutschland beim Menschen in beachtlichen Mengen verordnet. Wie Wissenschaftler verschiedener in Berlin angesiedelter Institute jetzt im Fachjournal „Antibiotics“ berichten, ist der deutsche humanmedizinische Verbrauch von Cephalosporinen im Vergleich zu Dänemark um 80- bis 100-fach höher

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Geflügelpraxis: McDonald’s will Reserveantibiotika europaweit verbannen

Berlin (aho/lme) – Der Fastfoodkonzern McDonald’s will in Europa nur noch Hähnchen verarbeiten, die nicht mit Reserveantibiotika behandelt wurden. „Mit dieser Umstellung haben wir bereits begonnen“, sagte der Chef von McDonald’s Deutschland, Holger Beeck, dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel. „Damit wird hierzulande nach und nach kein Fleisch mehr von Hähnchen angeboten werden, die mit Reserveantibiotika behandelt wurden.“ Die Regelung soll ab Januar in ganz Europa eingeführt werden.

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Weniger Reserveantibiotika: Antibiotikaeinsatz in QS-Betrieben 2016 erneut gesunken

Bonn (aho) – In deutschen Tierställen werden immer weniger Antibiotika zur Gesunderhaltung eingesetzt. Das belegen aktuelle Auswertungen von mehr als 2,5 Millionen Behandlungsbelegen in der QS-Antibiotikadatenbank. Auch die Menge der sogenannten Reserveantibiotika ist gesunken.

Laut dieser Auswertung verringerte sich 2016 die in Schweine und Geflügel haltenden Betrieben eingesetzte Antibiotikamenge im Vergleich zum Vorjahr um weitere 11,4 Prozent — von 548 t im Jahr 2015 auf knapp 486 t in 2016. Sogar um 20 Prozent gesunken ist der Einsatz sogenannter Reserveantibiotika der Wirkstoffklassen Fluorchinolone und Cephalosporine der 3.und 4. Generation. Dieser lag bei gerade noch 5.240 kg. 2014 und 2015 waren es noch 7.650 kg bzw. 6.570 kg.

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Fehler korrigiert: Menge der abgegebenen Antibiotika in der Veterinärmedizin halbiert; auch weniger Reserveantibiotika

spritze_3Berlin (aho) – Aufgrund fehlerhafter Angaben eines pharmazeutischen Unternehmers müssen die vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) am 3. August veröffentlichten Daten zu den in Deutschland 2015 abgegebenen Mengen an Antibiotika in der Veterinärmedizin an einigen Stellen korrigiert werden. Das teilte jetzt das BVL mit.

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Humanmediziner in der Kritik: Reserveantibiotika werden „wie Bonbons im Karneval“ verteilt

tabletten_01.jpg(aho) – Der BKK-Landesverband NORDWEST verschärft seine Kritik an der unqualifizierten Verordnungspraxis von Antibiotika in der Humanmedizin. „Die Wahrscheinlichkeit, dass Antibiotika verordnet werden, ist in einzelnen Bundesländern doppelt so hoch wie in anderen. Medizinisch erklärbar sei dies nicht“, sagte Dr. Dirk Janssen, stellv. Vorstand des BKK-Landesverbandes NORDWEST.

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Reserveantibiotika sollen nur noch im Notfall genutzt werden

spritze_3Berlin/Amsterdam (aho) – Um die Selektion solcher Keime einzudämmen, die gegen sogenannte Reserveantibiotika resistent sind, soll die Anwendung solcher Reserveantibiotika in der Veterinärmedizin weiter eingeschränkt werden. So soll eine Übertragung von Resistenten Keimen aus der Tierhaltung auf den Menschen eingeschränkt werden. Reserveantibiotika (insb. Fluorchinolone, Cephalosporine) werden in Human- und Veterinärmedizin sehr unterschiedlich genutzt. Während eine Auswertung des BVL (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) einen jährliche Verbrauch von 16 Tonnen Reserveantibiotika in der Veterinärmedizin ausweist, dürfte der Verbrauch in der Humanmedizin geschätzt zwischen 400 – 600 Tonnen liegen.

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„Reserveantibiotika müssen für die Behandlung von Mensch und Tier erhalten bleiben“

huhnkopf_01Berlin (bmel) – Statement von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt zum Einsatz von Antibiotika in der Veterinärmedizin:

„Unsere Anstrengungen, den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung zu reduzieren, zeigen Erfolge: Wir sehen, dass in den vergangenen vier Jahren stetig weniger antibiotische Tierarzneimittel an Tierärzte geliefert wurden.

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Mediziner beklagen Antibiotika-Missbrauch in der Humanmedizin; Immer mehr Reserveantibiotika

tablettenFrankfurt a. M. (aho) – Pünktlich zum Start der Erkältungssaison haben hessische Ärzte am Donnerstag im Frankfurter Gesundheitsamt die Aufklärungskampagne „Weniger ist mehr“ gestartet. Ihre Botschaft: Lediglich 20 Prozent der Erkrankungen der Atemwege werden von Bakterien verursacht und damit ein Fall für den Einsatz von Antibiotika. Sie beklagen: Noch immer sehen sich Ärzte häufig mit der unberechtigten Forderung konfrontiert, Antibiotika gegen Husten oder Nasennebenhöhlenentzündung zu verschreiben, so Wolfgang Langheinrich von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) anlässlich des Kampagnenstarts:

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Carbapenem-Reserveantibiotika nicht für Tiere

tabletten_02Berlin (hib/EIS) – Reserveantibiotika sind nicht für die Anwendung bei Tieren zugelassen. Das stellt die Bundesregierung in einer Antwort (18/4400) auf eine Kleine Anfrage (18/4245) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fest.

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EU will weniger Reserveantibiotika in der Tierhaltung +++ EU-Abgeordneter Dr. Liese: „ Man darf das Problem nicht allein den Landwirten in die Schuhe schieben“.

Broiler_houseBerlin/Brüssel (aho) – Das Europäische Parlament plant, den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung einzuschränken. Der Europaabgeordnete Dr. med. Peter Liese (CDU) kündigte am Dienstag in Berlin an, dass die Vorschläge zu den Tierarzneimitteln und Arzneifuttermitteln derzeit im Europäischen Parlament beraten werden.

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Verbot und Anwendungsbeschränkungen von Reserveantibiotika in der Nutztierhaltung werden geprüft

spritze_2.jpgBad Homburg (aho) – In einem einstimmigen Beschluss fordert die Agrarministerkonferenz (AMK) von Bund und Ländern in Bad Homburg die Bundesregierung auf, „schnellstmöglich“ eine Liste von besonders kritischen Antibiotika vorzulegen, die dann nicht oder nur unter strikten Auflagen in der Veterinärmedizin verwendet werden dürfen. Bestimmte Stoffgruppen sollten der Humanmedizin vorbehalten bleiben. Es sei wichtig, dass diese Liste genaue Anwendungsbedingungen enthalte, sagte die hessische Agrarministerin Priska Hinz (Grüne).

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Pauschales Verbot von Reserveantibiotika in der Tierhaltung ist tierschutzwidrig

goetz_02(bpt) – Einen Masterplan für eine Landwirtschaft, „die mit der Natur arbeitet und nicht gegen sie“, berät die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen auf ihrer Klausurtagung derzeit in Weimar. Ganz oben auf der Agenda: ein Verbot für den Einsatz von Reserveantibiotika in der Tierzucht.
„Krankheiten bei Menschen nicht mehr behandeln zu können, weil angeblich in der Tierhaltung die letzten wirksamen Antibiotika verschlissen werden, ist natürlich ein Thema, das bestens dafür geeignet ist, Ängste bei Menschen zu schüren und damit zu punkten“, kommentiert der Präsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt), Dr. Hans-Joachim Götz, das Vorhaben der Grünen.

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Unkritische Verordnungspraxis: Deutsche schlucken zu viele Antibiotika; zu oft Reserveantibiotika

pillenBerlin (aho) – Fast 30 Prozent der Antibiotika-Verordnungen in der Humanmedizin waren im vergangenen Jahr mit Blick auf die Diagnose fragwürdig – das zeigt die Analyse der DAK-Arzneimitteldaten. Die Über- und Fehlversorgung von Patientinnen und Patienten hat dramatische Folgen: Immer mehr Bakterien entwickeln Resistenzen und bedrohen zunehmend die Gesundheit von Patienten im Krankenhaus.

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Humanmedizin: Weiter steigender Antibiotikaverbrauch; immer mehr Reserveantibiotika

AB-Tagesdosen-2011-2012[Grafik: Verordnungen von Antibiotika und Chemotherapeutika durch GKV-Vertragsärzte im Jahr 2012. Gesamtverordnungen nach definierten Tagesdosen. Quelle: Arzneiverordnungs-Report 2013]

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Tierärzteverband: Anteil der Reserveantibiotika nur bei 1,2%; Anstieg von Fluorchinolonen der Influenzawelle bei Puten geschuldet

putenherde2Frankfurt am Main (BpT) – Seit 2011 sind die pharmazeutischen Unternehmer gesetzlich verpflichtet, die Antibiotika-Abgabemengen in der Tiermedizin an das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) zu melden. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat heute die dritte Auswertung der DIMDI-Zahlen vorgelegt.

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Gefährlicher Trend: Deutschlands Humanmediziner verordnen immer mehr Reserveantibiotika

tablettenNeu-Isenburg/Berlin (aho) – Niedergelassene Ärzte in Deutschland verordnen offenbar viel mehr Reserveantibiotika wie orale Cephalosporine und Chinolone als anderswo. Hierzu berichtet die in Neu-Isenburg erscheinende ÄrzteZeitung.

Professor Winfried Kern von der Abteilung Infektiologie des Universitätsklinikums Freiburg präsentierte demnach beim Praxis-Update 2014 am Freitag (9. Mai) in Berlin aktuelle Zahlen zu den Verordnungshäufigkeiten von Antibiotika.

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16. AMG-Novelle: Bundesweite Antibiotikadatenbank; Einschränkungen bei Reserveantibiotika

lenarsaal_des_Deutschen_Bundestags_Aug_2009Berlin (aho) – Der Bundestag hat am Donnerstagabend die 16. AMG-Novelle des Arzneimittelgesetzes (AMG) beschlossen. Mit der Gesetzesänderung erhalten die zuständigen Überwachungsbehörden der Länder mehr Kontrollbefugnisse als bisher. Der Austausch zwischen den Behörden wird verbessert, die Länder können sich künftig einer bundesweiten Datenbank

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Regierung: Die Anwendung von Reserveantibiotika bei Tieren ist zulässig

Berlin (hib/EIS) Der Einsatz von Fluorchinolone und Cephalosporine der 3. und 4. Generation – auch als Reserveantibiotika bezeichnet – bei Tieren ist unter bestimmten Bedingungen zugelassen. Das geht aus einer Antwort (17/11079) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (17/10907) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Des Weiteren heißt es dazu in der Antwort, dass in […]

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Grüne fordern Beurteilung des Einsatzes von Reserveantibiotika in der Tiermedizin

Berlin (hib/EIS) – Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert die Bundesregierung in einer Kleinen Anfrage (17/10907) auf, den im Vergleich zu Schätzungen deutlich höheren Einsatz von Antibiotika in der Tiermedizin zu beurteilen. Außerdem fragen die Grünen, wie die Regierung den Einsatz sogenannter „Reserveantibiotika“ in der Tiermedizin einschätzt.

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Warnungen ignoriert: Unkritischer Einsatz von Reserveantibiotika in der Humanmedizin führt zur Selektion resistenter Bakterien

Berlin (aho) – Fast jedes zweite Antibiotikum, das in Deutschland von Humanmedizinern verordnet wird, ist ein Reserveantibiotikum. Darauf weist jetzt das Wissenschaftliche Institut der AOK hin. „Reserveantibiotika sollten nicht zur Therapie bei normalen Infektionen wie zum Beispiel Erkältungen eingesetzt werden“, so Helmut Schröder vom WidO in einer Presseinformation. „Sie sind – wie der Name sagt – die eiserne Reserve bei schweren Erkrankungen. Je sorgloser sie eingesetzt werden, desto resistenter werden Bakterien gegen Antibiotika.“ Das WIdO hat bereits 2001 in einer Antibiotika-Studie auf diese Gefahr hingewiesen. „Die aktuellen Verordnungszahlen belegen, dass diese Warnung leider immer noch aktuell ist“, betonte der stellvertretende Geschäftsführer des WidO.

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