9.09.2013
(aho) – Die deutliche Zunahme der Ebermast macht den niederländischen Vermarktern zu schaffen. Wie die in den Niederlanden erscheinende Zeitschrift Boerderij am 27. August diesen Jahres in ihrer Druckausgabe berichtet, können die niederländischen Schlachtunternehmen nur noch Eber von bestehenden Lieferanten annehmen. Neue Lieferanten werden demnach nicht mehr akzeptiert. Dies betrifft nach Recherchen der Zeitung die Unternehmen Vion, Van Rooij, Compaxo, Hickmann und Gosschalk. Van Rooij und Compaxo bitten jetzt die Landwirte mit drei Euro pro Eber zur Kasse, so das Blatt.
Die größte Gefahr beim Absatz von Eberfleisch ist der Ebergeruch.
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9.09.2013
Melbourne (aho) – In Australien werden immer mehr Schweine völlig unkontrolliert und ohne die notwendige Meldung bei der Veterinärverwaltung gehalten. Wie die in Melbourne erscheinende Zeitung „Weekly Times“ berichtet, handelt es sich um kleine „Bio-Haltungen“, Hobby-Schweine und Tiere, die gehalten werden, um seltene Rassen zu erhalten. Es sei regelrecht eine Mode, Schweine irgendwo im Hinterhof zu halten, sagte …
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8.09.2013
München/Berlin (aho) – Jährlich sterben in Deutschland 60.000 Menschen an einer Sepsis, der landläufig als Blutvergiftung bezeichneten Entzündungsreaktion auf Bakterien und andere Krankheitserreger. In einem Memorandum, das dem in München erscheinenden FOCUS vorliegt, kritisieren die Experten, …
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3.09.2013
Hannover (aho) – Große schweinehaltende Betriebe, wie sie in Anlage 3 der Schweinehaltungshygieneverordnung definiert sind, haben deutlich mehr Biosicherheitsmaßnahmen als kleinere Betriebe etabliert, was die derzeitige Tierseuchen-Risikoklassifizierung nach Bestandsgrößen in starkem Maße in Frage stellt.
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1.09.2013
(aho) – Seit mehr als einem halben Jahrhundert entfaltet sich in der veterinärmedizinischen und agrarwissenschaftlichen Fachliteratur eine Vielfalt von Publikationen, die sich mit dem Auftreten und der Verursachung von Magengeschwüren bei Schweinen beschäftigt. Eine Recherche im Internet findet rasch Publikationen aus der Mitte der 40iger Jahre (15).
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31.08.2013
Vechta (pm) – NieKE, das Niedersächsischs Kompetenzzentrum Ernährungswirtschaft, hat sich mit seinem Facharbeitskreis Forschung vorgenommen, das komplexe Thema Nachhaltigkeit in Form einer längerfristig geplanten Veranstaltungsreihe „Beiträge der Land- und Ernährungswirtschaft zur Nachhaltigkeit – global, regional, lokal“ zu beleuchten und Lösungsansätze für die vielen Facetten dieser Thematik aufzuzeigen.
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24.08.2013
[Leber mit Narben durch Parasitenbefall. „Bio-Schweine“ oft erkrankt] Hovborg/Newcastle (aho) – Erneut belegen messbare Fakten den schlechten Gesundheitsstatus von Schweinen, die den Bedingungen des Ökolandbaus ausgesetzt sind. Auf einer Tagung im dänischen Hovborg referierte Frau Professor Sandra Edwards von der Universität Newcastle Daten von Schweinen aus der schwedischen Bioschweinehaltung (2). Wie die in der nachfolgenden Tabelle zu sehen ist, sind Biotiere weitaus häufiger von Gelenksentzündungen, Leberschäden, Parasitenbefall und Schwanzbeißen betroffen.
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21.08.2013
Bonn (aho) – Die in der Endphase des Bundestagswahlkampfes von Bündnis 90 / Die Grünen veröffentlichte Studie mit dem Titel „Qualzucht bei Nutztieren – Probleme & Lösungen“ wurde Mitte des Monats von den Medien begierig aufgenommen. Schien doch ein veritabler Professor nahezu alle von der Partei angeprangerten Missstände in der Massentierhaltung zu bestätigen.
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21.08.2013
Münster/Hannover (aho) – Vielen Rinder-, Schaf- und Ziegenhalter ist nicht bewusst, dass ihre Tiere mit dem Bakterium Coxiella burnetii, dem Erreger des Q-Fiebers, infiziert sind. Bei Kühen verursacht Q-Fieber hauptsächlich Unfruchtbarkeit und eine Gebärmutterentzündung (Metritis). Aborte sind eher selten. Färsen bringen oft tote oder schwache Kälber zur Welt. Bei Schafen und Ziegen stehen Aborte im Vordergrund.
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21.08.2013
(aid) – 400.000 Zellen pro ml Milch – das ist für Milchviehhalter eine entscheidende Marke. Überschreitet die abgegebene Milch diesen Wert längere Zeit, kürzt die Molkerei das Milchgeld. Ursache für erhöhte Zellzahlen sind Eutererkrankungen wie Mastitis, die vor allem durch Hygienemängel entstehen. Viele Milchviehhalter unterschätzen jedoch die Bedeutung einer optimalen Eutergesundheit und übersehen, dass durch Mastitis bedingte hohe Zellzahlen bereits viel Geld kosten, bevor es zu Abzügen durch die Molkerei kommt.
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12.08.2013
Brüssel (aho) – Die Meldungen über die Afrikanische Schweinepest in Russland beunruhigen sein Jahren. Jetzt soll sogar ein Netzzaun an der Grenze zu Weißrussland und Russland die EU-Länder Polen, Lettland, Litauen und Estland vor der Afrikanischen Schweinepest insbesondere durch Wildschweine schützen.
Es darf aber nicht vergessen werden, dass es seit 1978 auf Sardinien (Italien) immer wieder zu Ausbrüchen der Afrikanischen Schweinepest kommt.
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11.08.2013
[Futterpellets; in Dänemark häufig mit Zink] Berlin (aho) – Der Einsatz von großen Mengen Zink im Ferkelfutter fördert multiresistente Colibakterien. Das berichten jetzt Wissenschaftler des Instituts für Mikrobiologie und Tierseuchen am Fachbereich Veterinärmedizin und des Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie der Freien Universität Berlin in der Fachzeitschrift „International Journal of Medical Microbiology“.
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9.08.2013
Wageningen (aho) – Sowohl in niederländischen Krankenhäusern als auch unter der Allgemeinbevölkerung breiten sich resistente Keime immer mehr aus. Das meldet das „Centraal Veterinair Instituut“ unter Hinweis den aktuellen „NethMap/MARAN 2013-Report“. Die Autoren des Reports rufen die Politik auf, dieser bedenklichen Entwicklung in der Humanmedizin Einhalt zu gebieten.
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8.08.2013
Frederiksberg (aho) – Dänischen Wissenschaftler ist es jetzt mit modernen Nachweismethoden gelungen, bei Kühen als Auslöser von Mortellaro Bakterien aus der Gattung der Treponemen zu identifizieren. Die Mortellaro’sche Krankheit oder Erdbeerkrankheit ist zu einem gravierenden Problem in der Rinderhaltung geworden. Typischerweise zeigt sich Mortellaro als runde, haarlose und erdbeerrote Entzündungsstelle im Ballenbereich der Hinterklauen.
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6.08.2013
(ugo) – Nicht selten wird der hohe Fleischkonsum westlicher Industrienationen für deren Zivilisationskrankheiten verantwortlich gemacht. Allerdings sind noch viele Fragen offen, die Datenlage ist keineswegs so gut, dass man dem Fleisch per se krankmachende Eigenschaften zusprechen könnte. Wie auch, es ist ein hochwertiges Nahrungsmittel, das seit Jahrmillionen auf dem menschlichen Speisezettel steht.
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5.08.2013
(idw) – Fische besitzen kein dem Menschen vergleichbares Schmerzempfinden. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam aus Neurobiologen, Verhaltensökologen und Fischereiwissenschaftlern. An der wegweisenden Studie mitgewirkt hat Professor Dr. Robert Arlinghaus vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei und der Humboldt-Universität zu Berlin.
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31.07.2013
London (aho) – Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) empfiehlt der Europäischen Kommission, die Verwendung von Colistin in der Tierhaltung einzuschränken, aber nicht zu verbieten.
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31.07.2013
Paris (aho) – Der plakative Ruf nach „weniger Antibiotika“ zur Reduktion antibiotikaresistenter Keime führt nicht zwangsläufig zum gewünschten Erfolg. Wie französische Wissenschaftler vom Conservatoire National des Arts et Metiers in Paris aktuell in der Online-Ausgabe des Fachjournals „Antimicrobial Agents and Chemotherapy“ berichten, müssen gezielt diejenigen Antibiotika eingespart werden, die Auslöser von Resistenzen sind. Für die Publikation hatten die Autoren die Ergebnisse eines nationalen Studie in der Humanmedizin ausgewertet.
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25.07.2013
(aho) – Die deutsche Schweineproduktion und Fleischwirtschaft steuern unausweichlich auf einen Ausstieg aus der chirurgischen Ferkelkastration im Jahr 2019 zu. Länder wie Belgien, Dänemark und die Niederlande haben frühere Termine verlauten lassen. Aho geht in einem Gespräch mit dem Lebensmitteltechnologen und Fleischermeister Thomas Pröller der Frage nach, ob auf Seiten des fleischverarbeitenden Gewerbes bereits alle Hausaufgaben gemacht wurden.
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19.07.2013
Coburg (aho) – Nachdem die Firma Dellert den Betrieb im Schlachthof Coburg eingestellt hat, ist der Standort Coburg nicht mehr zu halten. Der Schlachthof muss schließen. Dellert-Fleisch hatte den Schlachthof größtenteils ausgelastet. Die Staatsanwaltschaft hatte der Firma Firma Dellert-Fleisch aus Burgpreppach (Lkr. Haßberge) vorgeworfen hat, als K3-Material eingestuftes Fleisch in den Verkehr gebracht zu haben.
Zum K-3-Material gehören z.B. Häute, Hufe und Hörner, Schweineborsten und Federn, überlagertes Fleisch, minderwertiges Fleisch, Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch (Stinkefleisch), verunreinigte Fleischabschnitte oder Fette, Stichstellen, Teile mit bindegewebigen Vernarbungen (z.B. Lebern mit „milk-spots“) und verunreinigtes Blut. Nach Informationen des BR-Magazins „quer“ bezeugen Mitarbeiter, dass seit mindestens einem Jahrzehnt nicht zum Verzehr geeignetes K3-Gammelfleisch systematisch wieder in den Verkehr gebracht wurde.
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