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Niedersachsen: Gewässer sollen nach multiresistenten Keimen untersucht werden

[Das Problem antibiotikaresistenter Keime, die aus Kläranlagen in die Umwelt gelangen, ist seit mehr als einem halben Jahrhundert in der Fachliteratur dokumentiert.]

Hannover (aho) – Um die Verbreitung von antibiotikaresistenten Bakterien in der Umwelt zu untersuchen, hat Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies eine Beprobung von Gewässern in Niedersachsen angekündigt.

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Resistente Keime aus Kläranlagen: Manche Bundesländer reagieren auf ein bekanntes Problem

Hamburg (aho) – Obwohl seit mehr als einem halben Jahrhundert in der Fachliteratur durch eine Vielzahl vom Publikationen (1-3) dokumentiert wurde, dass Kläranlagen antibiotikaresistente Keime und Resistenzgene in die Umwelt entlassen, scheinen jetzt zuständige Ministerien auf einen TV-Bericht des NDR zu reagieren.

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Viel Bürokratie ohne Mehrwert

Berlin (BTK) – Der Bundesrat hat heute einer zweiten Verordnung zur Änderung der Verordnung über tierärztliche Hausapotheken zugestimmt. Ziel der Verordnung ist die Reduktion von Antibiotikaresistenzen. Geplant ist, dass Tierärzte noch intensiver daran mitwirken müssen, die Wirksamkeit von besonders wichtigen Antibiotika zu erhalten, z. B. durch zusätzliche Labortests (Erregernachweis und Resistenztest). „Die Tierärzteschaft unterstützt das Ziel, Antibiotikaresistenzen zu minimieren, uneingeschränkt“, erklärt der Präsident der Bundestierärztekammer (BTK), Dr. Uwe Tiedemann. „Nicht ohne Grund hat die BTK schon im Jahre 2000 freiwillige Leitlinien zum sorgfältigen Umgang mit Antibiotika entwickelt.

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TÄHAV-Entscheidung:Teuer für Tierhalter – unsicher für Tierärzte

(bpt) – Am Freitag entscheidet der Bundesrat über das Schicksal der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung (TÄHAV). Das federführende Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) schlägt u. a. vor, dass künftig beim Einsatz von wichtigen Antibiotika bei Tieren zusätzliche Antibiogramme angefertigt und eine umfangreiche Dokumentation des Tierarztes erfolgen müssen. Die dafür anfallenden Kosten – im Einzelfall ca. 80 Euro – müssen Landwirte, Kleintier- und Pferdehalter zusätzlich zu den bisherigen Behandlungskosten tragen.

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Novelle der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung: BfT bewertet Beschlussvorlage des Agrarausschusses kritisch

Bonn (BfT) – Der Beschluss des Agrarausschusses, die 2. Änderungsverordnung zur Tierärztlichen Hausapothekenverordnung dem Bundesrat mit ergänzenden Änderungen und einem weitreichenden Entschließungsantrag zu empfehlen, wird vom Bundesverband für Tiergesundheit e.V. (BfT) kritisch bewertet. Bereits getroffene Maßnahmen im Rahmen des Minimierungskonzeptes und anstehende Anpassungen der europäischen Tierarzneimittelregelungen fordern nicht zwingend weitere nationale Einzelmaßnahmen für den Veterinärsektor.

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Geflügelpraxis: McDonald’s will Reserveantibiotika europaweit verbannen

Berlin (aho/lme) – Der Fastfoodkonzern McDonald’s will in Europa nur noch Hähnchen verarbeiten, die nicht mit Reserveantibiotika behandelt wurden. „Mit dieser Umstellung haben wir bereits begonnen“, sagte der Chef von McDonald’s Deutschland, Holger Beeck, dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel. „Damit wird hierzulande nach und nach kein Fleisch mehr von Hähnchen angeboten werden, die mit Reserveantibiotika behandelt wurden.“ Die Regelung soll ab Januar in ganz Europa eingeführt werden.

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Einsatz von Antibiotika bei österreichischem Geflügel weiter rückläufig

Wien (OTS) – Die Österreichische Qualitätsgeflügelvereinigung (QGV) veröffentlichte heute ihren diesjährigen Bericht zum Einsatz von Antibiotika in der österreichischen Geflügelhaltung. Der „Antibiotika Monitoring Report 2017“ ist Teil eines umfassenden Programms zur Verringerung von Behandlungen mit antimikrobiellen Substanzen. Ein besonderer Erfolg: Kritische Antibiotika konnten seit 2013 um fast die Hälfte reduziert werden.

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Human-Antibiotika: Verordnungszahlen bleiben konstant

Berlin (aho) – Während Tierärzte immer zurückhaltender mit Antibiotika umgehen und sich die Verbrauchszahlen bei Tieren in den letzten Jahren halbiert haben, wurde in der Humanmedizin keine nennenswerte Reduktion erreicht. Wie das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut (DAPI) mitteilt, haben die öffentlichen Apotheken im vergangenen Jahr rund 12,6 definierte Tagesdosen oraler Antibiotika pro 1000 Versicherte und Tag (DID) zulasten der Gesetzlichen Krankenversicherung abgegeben. Das entspricht in etwa den Werten der Vorjahre. Privatrezepte und Verordnungen in Kliniken wurden dabei nicht erfasst. Ebenso hat das DAPI Verordnungen von Zahnärzten nicht berücksichtigt und sich bei der Auswertung auf oral angewendete Antibiotika beschränkt.

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Humanmedizin: multiresistenter Escherichia coli-Stamm auf dem Vormarsch

Gießen (aho) – DZIF-Wissenschaftler an der Universität Gießen fanden einen Escherichia coli-Stamm, der sich seit 2010 in Deutschland rasant ausbreitet und gegen mehrere Antibiotika gleichzeitig unempfindlich ist. Wie die Forscher im Fachjournal Emerging Infectious Diseases (1) berichten, fanden sie diesen E. coli-Keim mit der Bezeichnung „ST131 CTX-M27“ ausschließlich in menschlichen Isolaten und konnten nachweisen, dass seine Häufigkeit von 0 % im Jahr 2009 auf 45 % 2016 gestiegen ist. Der Erreger führt besonders in Krankenhäusern zu schwer behandelbaren Infektionen, da er gegen mehrere Antibiotika gleichzeitig unempfindlich ist.

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Längere Wartezeiten bei Gentamicin-haltigen Injektionslösungen

(BVL) – In einem Referral-Verfahren nach Artikel 35 der Richtlinie 2001/82/EG waren die Rückstandsdaten von Gentamicin-haltigen Injektionslösungen für Rinder und Schweine vom Ausschuss für Tierarzneimittel (CVMP) geprüft und harmonisierte Wartezeiten für Rinder (essbare Gewebe und Milch) und Schweine empfohlen worden. Diese Wartezeiten wurden mit Entscheidung der Europäischen Kommission C (2017) 1494 vom 27.02.2017 bestätigt und verbindlich festgelegt. Außerdem entfällt die subkutane Anwendung bei Rindern und Schweinen. Die Kommissionsentscheidung ist von den Mitgliedsstaaten umzusetzen.

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Schmidt: „Antibiotikaminimierungskonzept ist gut etabliert und wirkt“

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) veröffentlicht aktuelle Daten zum Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung

Berlin (bmel) – Zum sechsten Mal veröffentlicht das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit heute die Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit. Während die Kennzahlen für Mastrinder und Kälber unverändert bei 0 liegen und für Schweine im Vergleich zur letzten Erfassungsperiode abgesunken sind, ist im Bereich der Mastputen und Masthühner ein Anstieg zu verzeichnen.

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Schweiz: Antibiotikaeinsatz bei Tieren geht weiter zurück

Bern (aho) – In der Schweiz werden immer weniger Antibiotika für Tiere verkauft. Wurden im Jahr 2008 noch rund 72.000 kg in Verkehr gebracht, waren es 2016 noch 38.300 kg.

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Schmidt: „Unser Antibiotika-Minimierungskonzept wirkt“

Aktuelle Daten des BVL belegen: Seit 2011 hat sich die Gesamtmenge der an Tierärzte abgegebenen Menge an Antibiotika halbiert

[Quelle: BMEL/photothek.net/Thomas Köhler] Berlin (bmel) – Im vergangenen Jahr ist die in Deutschland an Tierärzte abgegebene Gesamtmenge an Antibiotika weiter gesunken. Das hat die seit 2011 jährlich stattfindende Auswertung von Daten durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ergeben.

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Erneut weniger Antibiotika an Tierärzte abgegeben

Berlin (BVL) – In Deutschland hat sich die für die Tiermedizin abgegebene Menge an Antibiotika zwischen den Jahren 2011 und 2016 von 1.706 auf 742 Tonnen mehr als halbiert (minus 56,5 %). Von 2015 zu 2016 ging die Gesamtmenge der abgegebenen Antibiotika um 63 Tonnen (8 %) zurück. Das ergab die Auswertung der inzwischen im sechsten Jahr erhobenen Abgabemengendaten für Antibiotika durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Im Vergleich zu 2011 – dem ersten Jahr der Erfassung – bleibt jedoch, trotz eines Rückgangs gegenüber 2015, die Menge der abgegebenen Antibiotika aus der Wirkstoffklasse der Fluorchinolone weiterhin erhöht. Diese Antibiotikaklasse ist für die Therapie beim Menschen von besonderer Bedeutung.

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Durchfälle mit Atemwegs-Risiko

[Bronchoforton Granulat] (aho) – Atemwegserkrankungen in der Schweine und Geflügelhaltung gehören immer noch zu den wichtigsten Verlustbringern in der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Dabei besteht ein wissenschaftlich belegter Zusammenhang zwischen Durchfallerkrankungen und Lungenentzündungen. Wie dänische Wissenschaftler berichten, ziehen Durchfallerkrankungen oftmals auch andere Erkrankungen wie Husten und Lungenentzündung nach sich. Ferkel mit Durchfall haben demnach ein vierfach höheres Risiko, an einer Atemwegserkrankung (Husten, Lungenentzündung) zu erkranken (2).

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Fortbildung: Arzneimittelanwendung, AMG u. TäHAV

Gießen (LTK) – Die Landestierärztekammer Hessen bietet in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der beamteten Tierärzte, dem Landesverband der praktizierenden Tierärzte und den hessischen Regierungspräsidien eine Fortbildung zum Thema „Arzneimittelanwendung, AMG u. TäHAV für den praktizierenden und beamteten Tierarzt“ an.

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Save the Date: Workshop zur Umweltrisikobewertung von Tierarzneimitteln

Hannover (aho) – Die Abteilung Chemikalienbewertung des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM) bietet gemeinsam mit dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) am 9.11.2017 von 9.00 – 17.00 Uhr einen Workshop zur Umweltrisikobewertung von Tierarzneimitteln an.

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Niederlande: Immer weniger Antibiotika bei Tieren in der Landwirtschaft

Utrecht (aho) – Ähnlich wie in Deutschland geht auch der Antibiotikaeinsatz in der niederländischen landwirtschaftlichen Tierhaltung zurück. Wie niederländische Behörde für Tierarzneimittel (Autoriteit Diergeneesmiddelen Sda) aktuell mitteilt, fällt die Reduktion in den verschiedenen Bereichen unterschiedlich aus:

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Zwei weitere Ökokampagnen nach dem Rezept „Waldsterben“

Hannover (aho) – In einer aktuellen Publikation beleuchtet der Agraringenieur Georg Keckl die „Nitrat-im-Grundwasser-Kampagne“ und die „Antibiotika-in-der-Tierhaltung-Kampagne“ aus dem Blickwinkel der Kampagnenentwickler.

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You‘ll never walk alone: Gefährliche Keime reisen von Kontinent zu Kontinent

Münster (mfm/sm) – Alltag am Flughafen: Bis zum Start des Jets, der seine Passagiere in ferne Lande bringt, dauert es noch – Zeit genug, um schnell die Toilette aufzusuchen. Was die Reisenden dort erwartet, ist nicht immer ein schöner Anblick. Wesentlich schlimmer allerdings kann das sein, was sie nicht sehen:

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