18.11.2011

(PM) – Eutererkrankungen sind eine der Hauptabgangsursachen für Milchkühe. Die durch Mastitis verursachten Kosten von 471 €* je Kuh gehen weit über die reinen Behandlungskosten hinaus. Daher kommt dem Wissen um die krank machenden Mikroorganismen eine große Bedeutung zu. Im Rahmen einer aktuellen deutschlandweiten Studie** wurden Milchproben aus der Routinediagnostik auf die Häufigkeit der Keime, die für Mastitis verantwortlich sind, untersucht. Das Ergebnis: Die fünf wichtigsten Mastitiserreger Strep. uberis, Staph. aureus, coliforme Erreger, Strep. dysgalactiae und koagulasenegative Staphylokokken (KNS) machen zusammen über 66 % aller Untersuchungsergebnisse aus.
Ganze Meldung lesen ...
4.11.2011
Lüneburg (aho) – Das Veterinäramt des Landkreises Lüneburg erinnert an die routinemäßige Impfpflicht bei den Geflügelbeständen im gesamten Landkreis gegen die Newcastle-Krankheit (Newcastle Disease, ND). Vorbeugend sollten alle Geflügelhalter des Landkreises Lüneburg ihre Tiere regelmäßig gegen die hochansteckende Viruskrankheit von Hühnern und Puten impfen lassen. „Für den Menschen geht vom Virus keine ernsthafte Gefahr aus, […]
Ganze Meldung lesen ...
6.10.2011
(aid) – Viele Sauen haben Klauenprobleme, doch werden diese bisher oft unterschätzt. Untersuchungen ergaben, dass 85 Prozent der lahmenden Sauen an Klauenläsionen leiden. Das heißt, u. a. Klauenwand und Klauensohle haben Risse, die weiße Linie zeigt Veränderungen und die Klaue wächst übermäßig. Nicht nur, dass lahmende Sauen Schmerzen beim Laufen haben, sie reagieren auch mit […]
Ganze Meldung lesen ...
5.10.2011
Berlin (FDP) – Auf Antrag der Koalitionsfraktionen berichtete die Bundesregierung kürzlich über den aktuellen Kenntnisstand über die rätselhaften, multifaktoriellen Erkrankungen beim Milchvieh. Dazu erklärt die Sprecherin für Ernährung und Landwirtschaft der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Christel HAPPACH-KASAN: Die schwerwiegenden Erkrankungen von Rindern, besonders in den Milchviehregionen im Norden Deutschlands, geben Anlass zur Sorge. Es gilt, die Ursachen […]
Ganze Meldung lesen ...
29.09.2011
Hannover (aho) – Tierärzte und Landwirte sollten bei Gesundheitsproblemen und Leistungsdepressionen bei Milchkühen auch Lungenwürmer (Dictyocaulus viviparus) als Ursache in Betracht ziehen. Das ergibt sich aus Untersuchungen von Wissenschaftlern des Instituts für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover, die 906 ostfriesische Milchviehbetriebe erfasste.
Ganze Meldung lesen ...
25.09.2011
[Akutes Magengeschwür beim Schwein mit großem, anhängendem Blutkoagulum (Blutgerinnsel) aus dem Lumen.] Hatfield (aho) – Magengeschwüre und ihre Vorstufen sind immer noch eine der größten Gesundheits- und Tierwohlprobleme in der modernen Schweineproduktion. Das belegen Untersuchungen britischer Wissenschaftler des Royal Veterinary College in Hatfield. Für ihre Untersuchungen hatten sie 9827 Schweinemägen am Schlachthof untersucht. Die dazugehörigen Schweine stammten von 60 britischen Farmen. 79 Prozent der Mägen wiesen pathologische Veränderungen auf. Ausgeprägte Magengeschwüre fanden sich bei sechs Prozent der Mägen. Besonders häufig zeigten solche Schweine Magenveränderungen, die über Nacht auf dem Schlachthof auf die Schlachtung warten mussten.
Ganze Meldung lesen ...
10.09.2011
Erreger: Lawsonia intracellularis

Wässeriger, brauner Kot
Ganze Meldung lesen ...
10.09.2011
Erreger: Salmonella choleraesuis
Salmonella typhimurium

Ganze Meldung lesen ...
10.09.2011
Erreger: Mykoplasma hyopneunomiae und Pasteurella multocida

Verminderte Aktivität, aber geringe Mortalität
Ganze Meldung lesen ...
10.09.2011
Erreger: Brachyspira hyodysenteriae (Serpulina hyodysenteriae)

Ganze Meldung lesen ...
10.09.2011
Erreger: Actinobacillus pleuropneumoniae

Maulatmung eines Schweines kurz vor dem Verenden
Ganze Meldung lesen ...
11.08.2011
[das „dreibeinige, schwanzwärts gerichtete Lecken“]
(aho) – Bei 30 – 50% der erstkalbenden Rinder treten im Schenkelspalt zwei bis drei Wochen vor und nach der Kalbung nässende Ekzeme auf, die sich unbehandelt zu dramatischen Entzündungen entwickeln können. Die auslösende Ursache dieser „Zwischenschenkel-Ekzeme“ (Intertrigo, Schenkelfaltendermatitis) ist das zunehmende Anschwellen des Euters gegen Ende der Trächtigkeit. Dadurch entsteht sowohl eine Druckbelastung als auch eine Reibewirkung zwischen Schenkel und Euter. Die verminderte Schweißabdunstung stört den Säuremantel der Haut (pH-Wert steigt).
Ganze Meldung lesen ...
28.07.2011
[Foto: Stefan Kemmerling] Berlin (hib/MIK) – Der Bundesregierung liegen keine Angaben darüber vor, wie viele landwirtschaftliche Betriebe bundesweit von chronischem Botulismus betroffen sind.
Ganze Meldung lesen ...
22.07.2011
Hamburg/Kiel (aho) – „Diese unseriösen Darstellungen taugen allein dazu, das Sommerloch zu füllen“, sagte am Mittwoch Bauernpräsident Werner Schwarz und kritisierte damit Berichte zum Thema Botulismus in Rinderherden. Am Freitag bestätigte Schwarz in einem Exklusiv-Interview dem NDR Schleswig-Holstein Magazin, dass der chronische Botulismus in Tierherden in Schleswig-Holstein ist ein Problem ist. Der Bauerverbandspräsident rief die betroffenen Landwirte auf, Kontakt zu ihren Tierärzten aufzunehmen.
Ganze Meldung lesen ...
22.07.2011
[Foto: Cornell University College of Veterinary Medicine; „Eulenkopf“] Doetinchem/Ede (aho) – In der niederländischen Gemeinde Ede (Provinz Gelderland) ist jetzt der sechste Geflügelbetrieb vom ansteckenden Hühnerschnupfen „Coryza“ befallen. Das meldet das Agrarisch Dagblad mit Redaktionssitz in Doetinchem. Ein weiterer infizierter Bestand liegt in der Gemeinde Borssele in der Provinz Zeeland. Betroffen sind Betriebe mit Freilandhaltung, darunter auch zwei Biohaltungen.
Ganze Meldung lesen ...
20.07.2011
Kiel/Hamburg (aho) – In einigen Kreisen von Schleswig-Holstein sollen bereits bis zu 90 Prozent der Rinderbestände mit dem Erreger „Clostridium botulinum“ indiziert sein. Das berichtete das „Schleswig-Holstein Magazin“ am Dienstag. Die Tiere leiden beim Botulismus an Lähmungserscheinungen, starker Abmagerungen sowie häufiger Durchfall oder auch Verstopfung. Häufig verenden die Tiere oder sie werden vorzeitig geschlachtet.
Ganze Meldung lesen ...
18.07.2011
(aho) – Während man in der Vergangenheit eher von Atemwegserkrankungen bei Schweinen ausging, die durch einen Erreger hervorgerufen wurden, lassen jetzt moderne diagnostische Methoden erkennen, dass in der modernen Schweinehaltung Atemwegserkrankungen überwiegend durch das Zusammenspiel mehrerer Bakterien und Viren entstehen. Dabei sind diese Erreger häufig latent über längere Zeit im Bestand vorhanden. Dies verdeutlicht eine Studie aus der Klinik für Schweine und des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Infektions – und Seuchenmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München (9).
Ganze Meldung lesen ...
9.07.2011
Hanoi (aho) – Vietnam wird auch weiterhin von der Maul- und Klauenseuche (MKS) heimgesucht. Aktuell werden Seuchenfälle aus 39 von 59 Provinzen gemeldet. Mitte März diesen Jahren lagen Meldungen aus 26 Provinzen vor. Die Epidemie bedroht mehr als 150.000 Rinder. Bisher wurden nach offiziellen Angaben mit Datum 24 Juni im Verlauf des aktuellen Seuchengeschehens 5.000 Büffel, 938 Kühe, 37.760 Schweine und 329 Ziegen Opfer der Seuche oder wurden zur Seuchenbekämpfung getötet.
Anlässlich einer Sitzung in Hanoi machte ein Vertreter des Landwirtschaftsministeriums die Sorglosigkeit der Bevölkerung und der örtlichen Behörden für die rasante Ausbreitung Seuche verantwortlich. Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung würden nur nachlässig umgesetzt.
Ganze Meldung lesen ...
7.07.2011
Von Dr. Manfred Stein
Da neben Viren eine ganze Reihe von Mycoplasmen und Bakterien in verschiedensten Kombinationen an Atemwegsinfektionen und Krankheitskomplexen wie das PRDC, PRRS und PND beteiligt sein können, müssen im akuten Fall solche Antibiotika eingesetzt werden, die ein entsprechendes Keimspektrum abdecken und sich insbesondere in entzündlich verändertem Lungengewebe anreichern.
Ganze Meldung lesen ...
21.06.2011
[Botulismus, festliegende Kuh; Foto: Frau Dr. Birgit Schwagerick, RGD MV]
Belfast (aho) – Ähnlich wie in Deutschland beobachten britische Wissenschaftlern einen deutlichen Anstieg von Botulismus bei Rindern und Schafen. In einem Editorial im Fachjournal Veterinary Record diskutieren Wissenschaftler vom „Agri-Food and Biosciences Institute“ in Belfast einen epidemiologischen Zusammenhang mit Geflügeleinstreu. Besonders hoch ist demnach das Risiko, wenn im Einstreu Kadaver von verendetem Geflügel enthalten sind.
Ganze Meldung lesen ...