Paratuberkulosekühe mit schlechter Schlachtleistung und Klassifizierung
Kopenhagen (aho) – Kühe, die an Paratuberkulose leiden, haben bei der Schlachtung ein geringeres Schlachtgewicht und werden auch schlechter klassifiziert. Der Verlust kann sich im Vergleich zu gesunden Tieren auf bis zu 50 % summieren. Darauf wiesen kürzlich dänische Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „Journal of Dairy Science“ hin. Je nach Ausprägung der Erkrankung war das Gewicht der Tiere um 6 – 10% reduziert. Nicht eingerechnet wurden solche Tiere, die wegen des desolaten Zustandes bereits nach Anlieferung zur Schlachtung unschädlich beseitigt wurden.
Ganze Meldung lesen ...Veterinäramt Aurich: Impfungen gegen Rinderseuchen weiterhin erforderlich
Aurich (aho) – Das Veterinäramt des Landkreises Aurich appelliert an die Landwirte, bei den Impfungen gegen die Rinderseuchen BHV 1, BVD und Blauzungenerkrankung nicht nachzulassen. Bei der Rinderseuche BHV 1, früher BHV1 oder auch „Buchstabenkrankheit“ genannt, handelt es sich um eine Virusinfektion. Ab Mitte 2010 müssen alle Betriebe, die noch BHV 1-Virusträger im Bestand haben, […]
Ganze Meldung lesen ...Wissenschaftler: Immunzellen von Crohn-Patienten regieren intensiv auf Paratuberkuloseerreger „MAP“
Oslo / Kopenhagen / Ames (aho) – Immunzellen von Morbus Crohn – Patienten reagieren sehr intensiv auf den Kontakt mit dem Erreger der Paratuberkulose „Mycobacterium avium paratuberculosis. Dies berichten Veterinär- und Humanmediziner* aus den USA, Norwegen und Dänemark im Fachjournal „PLoS One“. Das Forscherteam hatte sogenannte T-Zellen von Morbus Crohn Patienten, von Colitis ulcerosa Patienten und von gesunden Testpersonen isoliert und mit in MAP in Kontakt gebracht. Die Immunzellen der Morbus Crohn Patienten reagierten mit einer heftigen Vermehrung, während die Immunzellen der Colitis ulcerosa Patienten und die der gesunden Testpersonen nur wenig reagierten.
Ganze Meldung lesen ...Verwaltungsgericht Münster erklärt Beiträge zur Tierseuchenkasse als rechtswidrig
Münster (aho) – Nach einem am Montag veröffentlichte Urteil des Verwaltungsgerichts Münster ist der aktuelle Jahresbeitrag für die Tierseuchenkasse rechtswidrig. Das Gericht entschied – so die Münstersche Zeitung – zu Gunsten eines Schafhalters, der gegen die Zahlung geklagt hatte. Für Schafhalter war der Beitrag von 1 Euro pro Tier (2007) auf 6 Euro pro Tier […]
Ganze Meldung lesen ...Schweiz: Blauzungen-Impfzwang wird aufgeweicht
(lid) – Weil die Zahl der Fälle von Blauzungenkrankheit bei Rindern und Schafen im letzten Jahr in der Schweiz stark zurückgegegangen ist, weicht das Bundesamt für Veterinärwesen BVET das Impfobligatorium auf. Bauern können für ihre Tiere per Gesuch eine Impf-Dispens beantragen. Wie das BVET am 14. Januar mitteilte, gilt für Schafe und Rinder in der […]
Ganze Meldung lesen ...Rhein-Sieg-Kreis: Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt zieht Bilanz
Siegburg (al) – Mit diverse Tierseuchen und –krankheiten hatten es die Rhein-Sieg-Veterinäre im vergangenen Jahr zu tun.
Den Anfang machte gleich zu Beginn des Jahres der Ausbruch der Schweinepest. Nachdem bei 27 Wildschweinen im rechtsrheinischen Kreisgebiet die Schweinepest nachgewiesen worden war, hieß es agieren statt reagieren.
Ganze Meldung lesen ...Thüringen: Ministerium empfiehlt weiter die Blauzungen-Impfung
Erfurt (aho) – Nunmehr hat sich die Mehrheit der Länder gegen das Votum Thüringens und der Empfehlung des Friedrich-Loeffler-Instituts für eine künftig freiwillige Impfung gegen die Blauzungenkrankheit ausgesprochen. Jeder Tierhalter kann somit ab dem Jahr 2010 selbst entscheiden, ob er seine Tiere impfen lassen möchte.
Ganze Meldung lesen ...Elektronische Kennzeichnung von Schafen und Ziegen ab 1. Januar 2010
Berlin (BMELV) – „Schafe und Ziegen, die nach dem 31. Dezember 2009 geboren werden, müssen grundsätzlich elektronisch gekennzeichnet werden. Eines der beiden Kennzeichen muss dann eine elektronische Ohrmarke oder ein elektronischer Bolus sein, das andere Kennzeichen grundsätzlich eine „konventionelle“ Ohrmarke,“ sagte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Gerd Müller, […]
Ganze Meldung lesen ...Niederlande: Tausende Schafe und Ziegen werden wegen Coxiella burnetii getötet
Amsterdam (aho) – In der niederländischen Provinz Noord-Brabant sollen bis zu 20.000 Schafe und Ziegen getötet werden, um eine weitere Ausbreitung des sogenannten Q-Fiebers (query-fever) bei Menschen zu verhinder. Von dieser Anordnung der Regierung seien 55 landwirtschaftliche Betriebe betroffen, berichtete am Donnerstag die Zeitung „de Volkskrant“. In den Niederlanden stieg die Zahl der Erkrankten im zurückliegenden Jahr „explosionsartig“ auf 2.300 an, berichtete die Zeitung. Sechs Patienten seien am Q- Fiebers gestorben.
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