[Der Sonntagsbraten darf nicht stinken; Foto: Rainer Zens] Hannover (aho/lme) – Der Leiter des Qualitätsmanagements des Schlachtunternehmens „Goldschmaus“ Dr. Gerald Otto ging in seinem Referat anlässlich der KTBL-Tagung „Ebermast – Stand und Perspektiven“ am 2. und 3. Juli 2014 im Hannover Congress Centrum kritisch auf die „Knackpunkte“ der Vermarktung von Eberfleisch ein.
Weibersbrunn (aho) – Bei einer Temperatur von gut 30 Grad war am Freitagnachmittag ein rumänischer Tiertransporter mit nahezu 1000 Ferkeln auf der A3 von den Niederlanden nach Rumänien ohne Kühlung unterwegs. Die Autofahrerin war darauf aufmerksam geworden, dass es den Ferkeln in dem Sattelauflieger offenbar nicht gut ging.
(aho) – Während Westeuropa gebannt auf die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest im „Osten“ schaut, hat sich ein weiterer Seuchenherd in Tunesien entwickelt. Hier werden seit Monaten dem Internationalen Tierseuchenamt in Paris Fälle von Maul- und Klauenseuche (MKS) bei Rindern und Schafen gemeldet.
Moskau (aho) – Zwei Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest in dem im Westen und Süden an Estland, Lettland und Weißrussland angrenzenden russischen Verwaltungsbezirk (Oblast) Pskov lassen aufhorchen. Wie die Regionalverwaltung des staatlichen russischen Veterinärdiensts „Rosselkhoznadzor“ mitteilt, wurde das Virus bei verendeten Schweinen einer kleinen Schweinehaltung und in Ställen der Velikoluksky-Schweinefarm im Nevelsky-Distrikt festgestellt.
London (aho) – Der britische Ministerpräsident David Cameron ruft in einem BBC-Interview zum weltweiten Kampf gegen antibiotikaresistente Keime auf. „Ich denke, das ist eine sehr ernste Bedrohung. Wir laufen Gefahr, in der Medizin ins Mittelalter zurückzukehren“, sagte Cameron in dem Interview. Er benannte auch die Kernprobleme:
Sæby (aho) – Das dänische Schlachtunternehmen Danish Crown hat insgesamt 11,5 Tonnen Schweinefleisch zurückgerufen, welches das Unternehmen an zwei schwedische Supermarktketten geliefert hatte. Das berichten verschiedene Quellen und Danish Crown gleichlautend. Bei einer Routinekontrolle am Schlachthof in Sæby in Nordjütland wurden demnach Spuren des Hormons Diethylstilbestrol (DES) nachgewiesen.
Liverpool (aho) – Wie Wissenschaftler der Universität von Liverpool jetzt in der Fachzeitschrift „Veterinary Record“ berichten, besteht der begründete Verdacht, dass Klauenschneider (Klauenschmiede) und die Tierhalter selbst die Mortellaro-Erreger – sogenannte Treponemen – sowohl von Tier zu Tier als auch von Bestand zu Bestand übertragen.
Berlin (aho) – Ab dem 01. Juli 2014 müssen Betriebe, die Rinder, Schweine, Hühner und Puten zur Mast halten, erfassen, wie häufig ihre Tiere mit Antibiotika behandelt werden.
[Deformierte Hirschklaue; Foto: Washington Department of Fish & Wildlife] Olympia (aho) – Im US-Bundesstaat Washington breitet sich eine Klauenerkrankung bei wild lebenden Hirschen in dramatischer Weise aus, die Fachleute mit der Mortellaro-Erkrankung bei Kühen und Rindern vergleichen. Die Klauen sind derartig geschädigt, dass Klauen im Verlauf des Entzündunggeschehens abfallen und es zu dramatischen Deformationen der Klauen kommt.
Hannover (aho) – Die niedersächsischen Behörden haben am Donnerstag einen Legehennenbetrieb – dem Vernehmen nach ein Bio-Betrieb mit Auslaufhaltung – im Landkreis Cloppenburg gesperrt, nachdem dort bei Kontrollen im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans erhöhte Werte von Dioxinen und Polychlorierten Biphenylen (PCB) in Eiern festgestellt wurden.
Paris (aho) – Das Internationale Tierseuchenamt in Paris meldet einen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Lettland. Betroffen sind drei verendete Wildschweine. Die Ausbruchsort liegen im Südosten des Landes in Grenznähe zu Weißrussland.
Wiesbaden (ots) – Zum Stichtag 3. Mai 2014 standen insgesamt 28,1 Millionen Schweine in rund 27 100 Betrieben in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, hat sich damit die Zahl der Schweine seit November 2013 leicht verringert (- 0,2 %). Die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung ging um 3,1 % zurück.
Hannover (aho) – Wie eine Sprecherin des niedersächsischen Agrarministerium auf Anfrage der aho-Redaktion mitteilte, sollen die Vor-Ort-Kontrollen auf den Schweinemastbetrieben auf die Einhaltung der 70%-Schwelle unversehrter Schwänze von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen durchgeführt werden. Zusätzlich sei pro Mastdurchgang eine tierärztliche Begutachtung vorgesehen. Die anfallenden Tierarztkosten sollen nicht zu Lasten der Landwirte gehen
[Video: Wer infiziert hier wen?] Lissabon (aho) – Veterinärmediziner der Universität von Lissabon weisen in einer aktuellen Publikation in der Fachzeitschrift „Veterinary Record“ auf die Tatsache hin, dass gesunde Hunde antibiotikaresistente ESBL-Coli-Bakterien in ihrem Darm beherbergen können.
(aho) – In der Ebermast kommt es immer wieder zu dramatischen Verletzungen durch das art- und geschlechtspezifische Verhalten der pubertierenden Masteber.
Hannover (aho) – Mit einer Prämie für unversehrte und gesunde Ringelschwänze von Schweinen will Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer einen Anreiz für mehr Tierschutz in Niedersachsens Ställen bieten.
[Kläranlagen bei antibiotikaresistenten Krankenhauskeimen oft wirkungslos] Brisbane/Southport/Maroochydore (aho) – Australische Wissenschaftler verschiedener Institute berichten in einer Publikation in der Fachzeitschrift „Journal of Applied Microbiology“ über die Tatsache, dass eine Vielzahl von antibiotikaresistente Keimen – darunter auch …
München (aho) – Das Phänomen „Penisbeissen“ kann bei Mastebern dramatische Formen annehmen. Wie erste, anlässlich einer Tagung in München vorgestellte Ergebnisse einer an der Klinik für Schweine der Ludwig-Maximilians-Universität München durchgeführten Studie belegen, weisen bis zu 82% der Masteber …
Minden (aho/lme) – Das Kreisveterinäramt Minden hat einen Legehennenbetrieb im Kreis Minden-Lübbecke gesperrt. Bei einer Eigenkontrolluntersuchung wurde der Grenzwert von Dioxinen und dioxinähnliche PCBs in Eiern überschritten.
[Kläranlagen bei Antibiotika und resitenten Keimen weitgehend wirkungslos] Bratislava (aho) – Slowakische Wissenschaftler verschiedener Universitätsinstitute mahnen in einer aktuellen Publikation in der Fachzeitschrift „Science of the Total Environment“ vor dem Eintrag antibiotikaresistenter Keime über Klärschlämme auf landwirtschaftliche Flächen und in Tierbestände.
Für ihre Publikation hatten sie zwei Kläranlagen untersucht und dabei große Mengen an Antibiotika gefunden, die offensichtlich von einem Krankenhaus, Pfegeeinrichtungen und über städtische Abwässer in die Kläranlagen gelangten.