Trenthorst (aho) – Bei Kühen des Thünen-Instituts für ökologischen Landbau in Trenthorst ist das Q-Fieber ausgebrochen. Der Bestand wurde gesperrt.
Das Q-Fieber ist eine weltweit verbreitete Infektionskrankheit, die von Tier zu Mensch und von Mensch zu Tier übertragen wird. Der Erreger Coxiella burnetii wird vor allem von Schafen übertragen, seltener aber auch anderen Tieren wie Rindern, Ziegen, Kamelen und Nagetieren sowie von Zecken, Wildtieren, Hunden und Katzen.
(TVA) – Es sind alarmierende Zahlen, die in Sachen Tuberkulose bei Rindern im Allgäu aufgetaucht sind. Insbesondere im Oberallgäu ist die Seuche aktiv, derzeit sind knapp 200 Betriebe betroffen, insgesamt 536 Tiere sind infiziert. Doch Rinder TBC kennt keine Landkreisgrenzen, auch im Unterallgäu mussten bereits 43 Tiere auf Verdacht getötet werden.
Brüssel (aho) – Die EU-Kommission beabsichtigt, eine EU-Richtlinie für eine art- und tierschutgerechte Haltung von Schweinen zu erarbeiten, teilte heute die Generaldirektion Gesundheit und Verbraucher(GD SANCO) mit. Grundlagen sollen die aktuell vorhandenen nationalen Vorschriften einiger Mitgliedsstaaten und der Stand der Wissenschaft sein.
St. Paul (aho) – Infizierte Kühe können den Erreger Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) mit dem Speichel ausscheiden. Das berichten Wissenschaftler der Universität von Minnesota (USA) jetzt in der Fachzeitschrift „Veterinary Microbiology“. Weitere Untersuchungen sollen abklären, welche Rolle infizierter Speichel bei der Verbreitung von MAP in Rinderbeständen spielt.
Bern (TAFS) – The TAFS* forum is an independent, Swiss-based non-profit organisation, with international membership, dedicated to studying, reporting and making recommendations on controversial and emerging issues relating to the safety of food derived from animals.
Paratuberculosis in animals has been one of its recent focus topics. This presentation summarizes the TAFS assessment of paratuberculosis in the food chain and our suggesions for addressing the problem.
Berlin (aho) – In seiner heutigen Sitzung hat die rot-grüne Mehrheit der Länder im Bundesrat das von der Regierungskoalition vorgelegte 16. Gesetz zur Änderung des Arzneimittelgesetzes (AMG) an den Vermittlungsausschuss zur Nachbesserung verwiesen.
[Fotos: Beringer/Zeller] Göttingen (aho) – Das Penisbeißen in der Ebermast ist weiter verbreitet, als allgemein bekannt. Wie Frau Dr. Friederike Zeller von der Ringgemeinschaft Bayern e. V. am Sonntag anlässlich der AVA-Tagung in Göttingen berichtete, tritt das Penisbeißen unter Ebern in fast jedem der Ringgemeinschaft angeschlossenen Ebermastbetrieb in unterschiedlicher Ausprägung auf.
Düsseldorf (aho/lme) – Nach Deutschland ist mit dem Antibiotikum Enrofloxacin oberhalb des gültigen Grenzwert belastetes Putenfleisch geliefert und verarbeitet worden. Dies bestätigte das NRW-Verbraucherschutzministerium.
Bonn (BfT) – Ein gesundes Euter ist für die Wirtschaftlichkeit in der Milchviehhaltung, aber auch für das Wohlbefinden jeder einzelnen Kuh von elementarer Bedeutung. Im Umkehrschluss führt eine Eutererkrankung zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Tierwohls und zu schmerzlichen wirtschaftlichen Einbußen für den Milchviehhalter.
Bremerhaven/Bremen (aho/lme) – Bei Qualitätskontrollen hat „Deutsche See“ Fischmanufaktur mit Antibiotika-Rückständen belastetes Putenbrustfleisch sichergestellt. Das teilte heute das Unternehmen mit. Die Grenzwerte in dem betreffenden Putenbrustfleisch waren demnach teilweise deutlich überschritten.
Todendorf (aho) – Als ein wichtiges, öffentlich diskutiertes Thema der Geflügelwirtschaft benannte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus am Mittwoch auf der Mitgliederversammlung des …
Schwerin (aho) – Drei Öko-Legehennenhaltungen mit zusammen 12.000 Hennen in Mecklenburg-Vorpommern dürfen ab sofort ihre nicht mehr als „Bio“ verkaufen. Gegen die Höfe wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, da den Hennen nicht ausreichend Auslauf zur Verfügung stand.
Den Haag/Lochem (aho) – Auf einem niederländischen Legehennenbetrieb mit 83.000 Hennen wurde ein H7-Influenzavirus festgestellt. Wie das Wirtschaftsministerium in Den Haag mitteilt, liegt der Betrieb in der Gemeinde Lochem in der Provinz Gelderland und …
Leipzig (aho) – Bei der Ökohaltung von Mastputen geht der Verbraucher davon aus, dass es den Tieren besonders gut geht und diese bis zur Schlachtung ein unbeschwertes und „gesundes“ Leben führen. Wissenschaftler haben genauer hingesehen.
Team von Veterinärmedizinern der Freien Universität untersucht Antibiotikaresistenzen bei Ratten
Berlin (FU) – Multiresistente Darmkeime sind einer Untersuchung von Wissenschaftlern der Freien Universität Berlin zufolge bei Berliner Ratten weit verbreitet. In 16 Prozent ihrer Proben fanden sie EscherichiacoliBakterien, gegen die viele Antibiotika wegen eines bestimmten Enzyms unwirksam sind.
[Ebergeruch im Speck ungleich verteilt] Roskilde (aho/lme) – In Ermangelung verlässlicher technischer Methoden setzen Schlachtunternehmen am Schlachtband Mitarbeiter ein, um den urinös-fäkalen Geschlechtsgeruch von unkastrierten Ebern zu entdecken. So sollen Reklamationen von Fleischverarbeitern, Handel und Konsumenten auf ein Minimum reduziert werden.
[Bilder: Screenshots] München (aho) – Mit einem TV-Bericht des Bayerischen Rundfunks aus der Reihe „Unser Land“ wurde jetzt das Phänomen des Penisbeißens in der Ebermast einem breiten Publikum bekannt gemacht.
[MdB Dr. Happach-Kasan] Berlin (aho) – Kaum eine Woche vergeht, in der nicht in den Medien über vermeintliche oder tatsächliche Tierschutzvergehen berichtet wird. Vegetarier fordern den totalen Fleischverzicht, um Tiere vor Ungemach zu schützen. Landwirte wiederum werfen Tierschützen hetzerische Kampagnen vor.
Fulda (aho) – Auf der Grünen Woche in Berlin lancierte der DRV (Deutscher Raiffeisenverband e.V.) die Initiative „Wir transportieren Tierschutz“. In der Praxis werden aber immer wieder bei Tiertransporten verschiedene tierschutzrechtliche Verstöße festgestellt. So aktuell einer gemeinsamen „Kontrollaktion Tiertransporte“ auf den Bundesautobahnen A4, A5 und A7 im Bereich des Landkreises Hersfeld-Rotenburg:
(aho) – Während in Deutschland mit bedeutungsschwerer Mine über mögliche negative Verbraucherreaktionen auf die Eberimpfung mit Improvac spekuliert wird, berichtet das Schwedische Fernsehen völlig entspannt zum Thema. Die Impfung wird als tierfreundliche Alternative zur chirurgischen Kastration herausgestellt.