animal-health-online®
Redaktion Kleintiere & Pferde
  

powered by ...

ZZF: Tiere sind keine Souvenirs

(zzf) Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) appelliert deshalb an alle Urlauber, auf solche Urlaubs-Souvenirs zu verzichten. Urlauber sollten sich vor ihrer Reise darüber informieren, welche Tier- und Pflanzenarten gefährdet sind. Die Ein- und Ausfuhr von gefährdeten Tieren und Pflanzen, ob tot oder lebendig, unverarbeitet oder als weiterverarbeitetes Erzeugnis, ist genehmigungspflichtig und muß beim Bundesamt für Naturschutz beantragt werden. Die Einfuhr ungenehmigter Souvenirs bei der Wiedereinreise nach Deutschland gilt als Ordnungswidrigkeit und wird mit einem Bußgeldverfahren geahndet.

Das weltweit wichtigste Artenschutzinstrument ist das „Washingtoner Artenschutzübereinkommen“ (WA). Es wurde 1973 beschlossen und trat für die die Bundesrepublik Deutschland 1976 in Kraft. Inzwischen haben weltweit 146 Staaten dieses Ãœbereinkommen unterzeichnet. Es wird auf rund 28.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten angewendet. Den Hauptanteil bilden mit etwa 85 Prozent die Pflanzenarten. Alle geschützten Arten unterliegen je nach Grad ihrer Gefährdung unterschiedlich strengen Handelskontrollen. So sind in Anhang I des WA alle Arten aufgeführt, die unmittelbar vom Aussterben bedroht sind. Der Handel mit diesen Tier- und Pflanzenarten wird nur in besonderen Ausnahmefällen genehmigt.

ZZF – Pressemeldung

Suche



Datenschutzerklärung