animal-health-online®
Redaktion Kleintiere & Pferde
  

powered by ...

Giftflut rottet Fischotter in Ungarn aus

Rastatt, Budapest (ots/aho) – Nach Einschätzung des World Wide Fund For Nature (WWF) starben durch die Giftkatastrophe im Nordwesten Rumäniens am 30. Januar alle Otter in den ungarischen Flüssen Theiß und Szamos. Etwa 100.000 m3 Schadstoffe, darunter hochgiftige Cyanide, hatten sich aus einem Absetzbecken einer rumänischen Goldmine in die umliegenden Gewässer ergossen.

Kurz vor der Katastrophe seien dort noch etwa 400 dieser seltenen Tiere gesehen worden. Nun gebe es von ihnen keine Spur mehr. Der WWF geht davon aus, dass die Fischotter nach dem Verzehr vergifteter Fische in ihrem Bau starben. Nach Angaben des WWF-Auen-Institut seien auch schon zwei tote Seeadler entdeckt worden.

Der Fischotter ist in ganz Europa stark gefährdet. Der Fischotter (Lutra lutra) ist ein typisches Tier der Flussauen. Er wird über einen Meter lang und lebt in Höhlen am Flussufer. Er schwimmt behende und fängt dabei Fische, von denen er sich ernährt.

Suche



Datenschutzerklärung