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Arche-2000-Betrugsskandal: Tierschützer distanzieren sich

Seeth-Ekholt (aho) – Nachdem die Lübecker Staatsanwaltschaft gegen den Tierschutz-Verein „Arche 2000 – Welttierhilfe“ wegen Veruntreuung von Mitgliedsbeiträgen ermittelt, gehen immer mehr Tierschützer auf Distanz und kritisieren die Methoden von „Arche 2000“. So sollen die Aktivisten von Arche 2000 schon zehn Tage vor einer Aktion von den unhaltbaren Zuständen auf einen landwirtschaftlichen Betrieb in niedersächsischen Bremervörde gewusst haben. Man habe aber mit einer Anzeige bei der Polizei und dem Veterinäramt gewartet, da der Fernsehsender SAT 1 zunächst wegen anderer Termine kein Kamerateam zur Verfügung stellen konnte. Tierfreunde sprechen laut Medienberichten von einer „unglaublichen Verfahrensweise“ und „unterlassener Hilfeleistung“. Man hätte die Behörden unverzüglich informieren müssen. Nach einem Bericht von NDR 1 Welle Nord gibt es schon seit Jahren Kritik an dem Verein. Grund ist vor allem die aggressive Mitgliederwerbung. Dabei soll der Verein auch mit so genannten Drückerkolonnen gearbeitet haben. Außerdem habe sich Arche 2000 geweigert, die Finanzen offen zu legen.

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