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Tierheim Berlin: Wurden schwer vermittelbare Junghunde getötet?

Berlin (aho) – Die Vorwürfe im Unterschlagungsskandal um das Berliner Tierheim im Ortteil Falkenberg haben einen neuen Höhepunkt erreicht. In Falkenberg wurden junge, gesunde Pitbulls und „Staffis“ getötet, behauptet laut Berliner Kurier ein anonymer Tierheim-Kenner. Mussten die Welpen als schwer zu vermittelnde Hunde sterben, um dem Tierheim Kosten zu sparen? „, fragt der Kurier. „Die waren nicht böse. Dafür waren sie noch viel zu klein.“ Seit der Diskussion um aggressive Kampfhunde sind Rassen wie Pitbull oder Staffordshire kaum noch zu vermitteln. Doch ein Platz in einer Tierpension kann bis zu 18 Euro pro Tag kosten. Macht über 65.000 Euro für ein langes Hundeleben.

„Die Tierärzte der Freien Universität bekommen regelmäßig eingeschläferte Hunde vom Tierheim. Junge Hunde, höchstens sechs bis sieben Monate alt“, sagte der anonyme Tierheim-Experte S. angeblich der Zeitung. „Wir bekommen regelmäßig tote Tiere vom Tierheim, etwa ein bis zwei pro Woche“, sagte Professor Dr. Roland Rudolph vom FU-Institut für Veterinär-Pathologie dem Blatt. „Wir sezieren sie kostenlos, damit unsere Studenten lernen. Aber: Wir nehmen keine gesunden Tiere, bekommen für jedes einen Einweisungsschein vom Tierheim mit seinen Krankheitssymptomen. Alles andere wäre Betrug!“, wird der Hochschullehrer in der Zeitung zitiert.

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