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Berlin: 37 Kaninchen aus verwahrloster Haltung gerettet

Berlin / Spandau (aho) – Im Rahmen einer Räumung einer Zwei-Zimmerwohnung in Berlin – Spandau haben Berliner Tierschützer zusammen mit dem Veterinäramt Spandau am 6. Dezember 37 Löwenkopf- und Angora-Kaninchen aus katastrophaler Haltung befreit. Die 37 Kaninchen, darunter 11 erwachsene Tiere, wurden zusammen mit drei Hamstern in insgesamt zehn Käfigen gehalten. Die Tiere wurden im Tierheim am Hausvaterweg untergebracht. Da sie zu Zuchtzwecken gehalten wurden, sind sie weder kastriert noch geimpft. Im Tierheim werden sie medizinisch versorgt und gegebenenfalls kastriert.

Sie waren in viel zu kleine Käfige eingepfercht, die übereinander gestapelt im Wohnzimmer standen, beklagten die Tierschützer vom Tierheim Berlin. Die Kaninchen konnten sich nicht einmal aufrichten. Ein Kaninchenbock musste sogar in einem kleinen Vogelkäfig ausharren. Die Einstreu war völlig verdreckt und verkotet, es gab kein Heu und kein Frischfutter. Die Käfige wurden offenbar nur unregelmäßig gesäubert, denn der Kot verteilte sich inzwischen auch in der Wohnung. „Wir sind froh, dass die Tiere so schnell aus dieser katastrophalen Haltung befreit werden konnten. Doch das Tierheim braucht nun dringend Unterstützung, denn mit 103 Kaninchen sind wir am Ende unserer Kapazitäten“, so der Tierschutzverein Berlin.

Tierliebe Berlinerinnen und Berliner, die sich mit dem Gedanken tragen, Kaninchen zu adoptieren, werden dringend gebeten, ins Tierheim Berlin zu kommen. Mit 275 Hunden und 527 Katzen sind alle Tierhäuser des Tierheims stark ausgelastet. Das Tierheim am Hausvaterweg bittet daher alle Tierfreunde, die auf der Suche nach einem tierischen Hausgenossen sind, zuerst im Tierheim Berlin vorbeizuschauen.

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