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Äußerst seltene China-Alligatoren beschlagnahmt

[Foto: Zoll] Köln (aho) – Ein aktueller Hinweis vom Frankfurter Flughafen führte die Experten der Kölner Zollfahndung letzte Woche zu einer Reptilienhandlung in Köln. Dort fanden sie zwei Exemplare der vom Aussterben bedrohten China-Alligatoren. Die drei Jahre alten und 60 cm langen Tiere befanden sich in einem Wasserbecken des Verkaufsraums.

Weder der 31-jährige Inhaber noch der ebenfalls anwesende Lieferant, ein in Spanien lebender 57-jähriger Niederländer, konnten für die streng geschützten Reptilien eine Importgenehmigung vorlegen. Gegen beide wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Washingtoner Artenschutzübereinkommen und die Zollvorschriften eingeleitet. Im Falle einer Verurteilung müssen die Täter mit einer hohen Geld- oder Haftstrafe rechnen.

Die Tiere wurden in einem Zoo untergebracht.

Circa 120 China-Alligatoren leben nur noch am Unterlauf des chinesischen Flusses Yangtse. Sie sind in ihrem Bestand besonders stark gefährdet, weil sie jahrelang wegen ihrer Häute und wegen des Fleisches gejagt wurden.

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