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Halterin total betrunken: Dobermann biss Kind +++ 600 Euro Strafe

Augsburg (aho) – Weil ihr sieben Monate alter Dobermann-Mischling im März in einem kleinen Park in Lechhausen einem 11-jähriges Mädchen in die linke Hüft biss, wurde jetzt eine 52 – jährige Hundehalterin vom Amtsgericht Augsburg zu einer Geldstrafe von 600 EURO verurteilt. Wie die Augsburger Allgemeine Zeitung berichtet, lehnte die Frau während des Beißvorfalls schwankend an einem Baum. Nach dem Genuss von neun Halben Bier bei einer Geburtstagsfeier hatte sie 2,72 Promille im Blut.

Vor Gericht zeigte sich die Angeklagte wenig einsichtig. In der Zeitung wird sie zitiert: „Mei, Herr Richter, mei Hund ist halt neugierig und a bisserl wild, aber nicht gefährlich. Er wollte halt spielen. Da haben die Kinder geschrien. Und der Hund ist halt auch a bisserl schreckhaft. Und da ist er halt hochgehupft“. Den Hund habe sie frei laufen lassen, „weil andere Hunde halt auch ohne Leine da waren“.

Richter Dr. Geist-Schell fand für das Verhalten der Angeklagten klare Worte: „Wer total betrunken ist, darf keinen Hund ausführen. Und ohne Leine schon gleich gar nicht“. Und eine Warnung gab es obendrein: „Beim nächsten Mal ist eine Freiheitsstrafe fällig.“

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