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Außer Kontrolle: Hund beißt Kind, Halter „verdrückt“ sich

Uster / Zürich (aho) – Immer häufiger kommt es vor, dass sich Hundehalter nach Beißattacken ihrer Tiere einfach „verdrücken“. Sie kümmern sich nicht um verletzte Opfer; sie leisten keine „Erste Hilfe“ ; sie alarmieren keinen Notarzt; sie hinterlassen keine Angaben zur Person.

Solch ein Fall ereignete sich jetzt am Freitagnachmittag (22.05.2009) in Uster (Schweiz). Wie die Kantonspolizei Zürich berichtet, war ein 13-jähriger Junge auf einem Gehweg unterwegs, als er einen Mann mit einem angeleinten Hund (Schäferhund, evtl. Schäferhund-Mischling) überholen wollte. Plötzlich sprang der Hund hoch und biss den Jungen in die Brustgegend. Daraufhin fiel das Opfer zu Boden. Nach einem kurzen Wortwechsel entfernte sich der Hundehalter samt Hund. Durch den Hundebiss erlitt der Junge eine offene Wunde am Oberkörper. Er musste sich in einem Krankenhaus ambulant behandeln lassen.

Die Polizei fahndet nach dem Hundehalter.

4 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. Kathi

    Man man man, warum haben diese Halter nicht den Arsch in der Hose und helfen dann wenigsten? Einfach zum Ko..en so ein feiges Pack.

    Kein Hund ist so gut erzogen, das er NIE in seinen ganzen Leben beissen würde, aber wenn es dann wirklich mal vorkommt, kann man als Halter doch dafür gerade stehen!!!!! Vor allem kann man wenn man sein Hund ein wenig kennt, diesen kurz nehmen, so das solche Vorfälle nicht passieren. Einer meiner Hunde ist auch nicht 100%ig, sauber, er hasst Regenschirme und Metallstangen, aber ich weiß das doch und nehme ihn dementsprechend kurz und wirke immer und immer wieder auf ihn ein.

    Der Junge und all die anderen Opfer tuen ein Leid, meist sind sie dann seelisch angegriffen und haben Angst vor Hunden, was ich persönlich verstehe.

  2. Podifan

    Ich will den Halter ja, zumindest wegen dem Wegrennen, ja nicht in Schutz nehmen. Aber der Junge hat den Hund und Hundehalter überholt.
    Und wenn ich dran denke, wie ich oft überholt werde!?
    Im Affentempo,ohne Warnung und selbst wenn es an der Stelle eng ist. Da wird kurz nehmen schwierig!
    Daher wohl auch die Diskussion!?

  3. Ute

    Wenn sich niemand trauen darf, mich und meinen Hund zu überholen, dann hakt es doch wohl gewaltig!!!!
    Egal ob Engstelle, Feld, Wald oder Innenstadt: Keiner meiner (bisher 12) Hunde hat sich bisher genötigt gefühlt, einen Passanten zu beißen (ja, es gibt auch Hunde, die so gut erzogen sind, daß sie ihr ganzes Leben lang niemanden beißen oder auch nur anspringen), selbst wenn ich mit bis zu 6 Hunden gleichzeitig unterwegs war und sich daraus eine gewisse Gruppendynamik hätte ergeben können.
    Und nicht alle meine Hunde hatten eine glückliche Kindheit beim guten Züchter: Einer war aus dem Schaufenster eines Zoogeschäftes mit 5 Monaten „befreit“ worden (Wäre sonst als unverkäuflich entsorgt worden, ist ja nicht mehr „niedlich“), einer stammte vom Großzüchter, Abgabe mit ca. 6 Wochen, einige andere hatten bis zu 5 Vorbesitzer im Alter bis zu 2,5 Jahren.
    Aus allen kann man was „machen“. Keiner hat Hunde oder Menschen angefallen.

  4. Sabine

    Daß Gemeine ist, der Hund ist immer „schuld“…
    Denn niemand vermag zu sagen, ob ein Hund (eigentlich gilt es ja für jedes Lebewesen, welches sich nicht selbst artikuliern kabnn) nicht vielleicht vorher mal von dem „Opfer“ übelst drangsaliert worden ist…

Reply to “Außer Kontrolle: Hund beißt Kind, Halter „verdrückt“ sich”

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