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Berlin: Senat beschließt generelles Verbot der privaten Haltung gefährlicher Tiere wildlebender Tiere

Berlin (aho) – Künftig ist in Berlin die private Haltung gefährlicher Tiere wildlebender Arten nicht mehr erlaubt. Dazu wird nach Mitteilung der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz die Verordnung zum Halten solcher Tiere geändert. Die bisherige Ausnahmemöglichkeit vom Haltungsverbot wird deutlich eingeschränkt. Ausnahmegenehmigungen für die private, nicht gewerbliche Haltung von Tieren, die für den Menschen aufgrund bestimmter Eigenschaften besonders gefährlich sind, dürfen nicht mehr erteilt werden. Unter dieses generelle Verbot fallen u.a. Großkatzen, Bären, Wölfe, Giftschlangen sowie hochgiftige Skorpione und Spinnen.

Diese Änderung der Verordnung über das Halten von gefährlichen Tieren wildlebender Arten hat der Senat auf Vorlage der Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, Katrin Lompscher, zur Kenntnis genommen. Die Vorlage wird dem Rat der Bürgermeister vorgelegt.

Das Halten gefährlicher Tiere wildlebender Arten in privaten Haushalten kann ein großes Risiko für die öffentliche Sicherheit und Ordnung bedeuten, so die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz. Bestimmte Wildtierarten verfügen durch ihr Beuteverhalten über starke Körperkräfte, Aggressivität oder können Gift ausstoßen. Für den Menschen können diese natürlichen Verhaltensweisen der Tiere zu einer großen Gefahr werden und ihm sehr schwere, möglicherweise auch lebensgefährliche Verletzungen oder Vergiftungen zufügen. Daher gilt seit vielen Jahren ein Haltungsverbot, das jedoch auch Ausnahmen zulässt.

Für die Haltung wildlebender Tierarten wie z.B. Riesenschlangen und Echsen, die nicht so gefährlich sind, können die zuständigen Veterinär- und Lebensmittelämter auf Antrag weiterhin Ausnahmegenehmigungen erteilen. Dazu muss der Halter wie schon bisher seine Zuverlässigkeit und Sachkunde sowie eine ausbruchsichere und tierschutzgerechte Haltung der Tiere nachweisen.

Die Tiere, die im Moment legal, also mit Ausnahmegenehmigung gehalten werden, dürfen im Besitz der Halter verbleiben.

Verstöße gegen die Verordnung können in Abhängigkeit von der Schwere des Verstoßes als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Tiere, auf die sich eine Ordnungswidrigkeit bezieht, können eingezogen werden.

12 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. wunderlich

    Das Bild zeigt 2 Königspython, die nicht unter das Verbot fallen.

  2. Rainer

    Lieber was gegen die U-Bahnschläger und Gewalt-Jugend unternehmen und uns Tierhalter in ruhe lassen.

  3. Manuel

    Anstatt sich um wichtige Dinge zu kümmern,
    zieht mal lieber den Terrianern einen Strich durch die Rechnung.
    Mal wieder richtig Geld abzocken.
    Die Sachkunde und Ausnahme Genehmigung des Veterinärs gibt es ja schließlich nicht umsonst.
    Wenn Sie in der Terraristik schon was erreichen wollen, müßten ein paar Regeln und Gesetze geändert werden.
    Aber in Berlin macht man es sich einfach und verhängt einfach Verbote.

    Das ist typisch Deutschland.

  4. Deftone

    Tierschutz ist im Grundgesetz verankert. Demnach finde ich aussagen wie „Anstatt sich um wichtigere Dinge zu kümmern…“ unterste Kanone!

    Das Verbot von Exoten ist ZURECHT ein Jahrzehntelanges Anliegen des Deutschen Tierschutzes!

  5. Einzelkämpfer

    Das Verbot kann ich nur befürworten.

  6. Wayne

    Sagmal Harkts bei euch noch? Was hat das Halteverbot mit dem Tierschutz zu tun!? Ihr Clowns solche aussagen wie Tierschutzs ist im Grundgesetz verankert… und kann ich nur befürworten.. Leute wo lebt ihr denn macht mal die Augen auf und bewaffnet euch mit wissen bevor ihr euer Geistiges hier ergiesst. Das ist ein Verbot über die Haltung und nichts mit sicherheit und Schutz der Tiere… Wozu gibt es Citis und Nz papieren… ey kann ich echt nur den kopf schütteln.

    Ich finds affig… kann ich nicht befürworten da es für Giftschlangen, Raubkatzen usw. Die Dürfen schon seit Jahren nur noch mit Ausnahme Genehmigung gehalten werden. Und die Tiere worüber ein Gerichtsurteil herscht das sie nicht als Gefährlich einzustufen sind kommen nun auch auf die Liste…

    Ist doch alles unter aller sau hier geworden.

  7. SOSIEHTSDOCHMALAUS

    Die statistisch gefährlichsten Tiere, welche in Deutschland gehalten werden, sind Reitpferde (Reitunfälle) und Honigbienen (Reaktionen auf Stiche), gefolgt von Hunden.

    Die Chance, beim Fahradfahren oder Treppensteigen zu sterben ist ebenfalls statistisch über 1000 x höher als die Wahrscheinlichkeit durch eine Würgeschlange „erquetscht“ zu werden.

    Wann also, liebe Tierschützer, Tierrechtler und stetig Schutzbedürftigen der Nation fordert IHR denn nun endlich das Fahrrad – und Treppenverbot, schafft den Honig aus den Regalen der (Bio-) Läden und deportiert Hunde und Pferde in Länder, in denen die Menschen noch relistisch denken können?

  8. Nobody

    @Deftone

    Da kann ich nur zustimmen, wurde endlich Zeit. Und jetzt sollen bitte alle diejenigen denen die Tiere Verboten wurden diese bitte vor der Haustür der für das Gesetz verantworlichen abliefern, schön in Geschenkpapier.

    Du hast doch keine Ahnung von Tierschutz!

  9. Nobody

    Das Gesetz ist ja inzwischen beschlossen, haben die toll gemacht. Meine meinung nach ein erhelblich Rückschlag für Sicherheit und Tirschutz. An stelle das man sich mal mit der Materie beschäftigt wird einfach mal komplett Verboten, Klappe zu Affe tod! So werden jetzt Halter/Züchter in die illigalität gezwungen, kriminalisiert anstatt das man anerkannte Scheine, Sackkunde einführt, anständige aber nicht übertriebene Haltungsauflagen festlegt. Aber nein, jetzt liegt das augenmerk wieder darauf das man nicht erwischt wird da es sowieso keine möglichkeit gibt legal zu handeln. Und so nebenbei wird auch noch der Schwarzmarkt gefördert!

    Tolle Leistung, weitermachen!

  10. Dickes_B

    alleine die Ãœberschrift ist doch schon so lächerlich, der Redakteur sollte noch mal ein Semester die Schulbank drücken:“..Haltung gefährlicher Tiere wildlebender Tiere“??

    Es heißt per Beschluß in Berlin: Halten gefährlicher Tiere wildlebender Arten! Man wie peinlich!

  11. N.C.

    Das sind doch alles nur Typen,die solche Gesetze verabschieden,die keine Ahnung von diesen schönen Geschöpfen haben!
    Alles gleich wegsperren,töten,gettorisieren,usw.was nicht in Ihre Köpfe und Ihr falsches Denken passt!
    Das machen die auch so mit Menschen,die nicht in ihr Schema passen!
    Klar muss es Regeln geben!Aber nicht solche Unsinnigen!Und schon gar nicht von Typen,die gar keine Ahnung,von der Materie!
    Beisspiel:Eine Würgeschlange greift wohl niemals einen Menschen grundlos an!Weil,wir passen absolut nicht in ihr Fressschema rein!
    Auch wenn es so diverse Storysgibt,wo ein Felsenpython ein oder 2 Kinder erwürgte!Man sollte solche Horrorstorys mal genauer untersuchen!Dann würde man sehen,das es ganz anders ist!
    Und das geht auch mit anderen Storys so!
    Es ist gut,das Tiere ,in Terrarien gehalten werden!!!Denn so sind sie vor Ausrottung geschützt!Fühlt euch ruhig angesprochen,ihr Safarie Jäger und dergleichen!
    Tiere sind Lebewesen,Geschöpfe Gottes!!!!!Und keine Jagdtrophähen oder so!
    Terrarianer,lasst euch nicht unterkriegen!Sei es von irgenwelchen Politikern,oder auch Möchtegern KLugredner hier im Netz!
    Schütz eure Tiere!!!
    Gebt niemals auf!!!!!!!
    Wer ich bin?
    Ein echter Christ,der an Gott dem heiligen Schöpfer und Jesus das lebendige Wort glaubt und mit Gott lebt!
    Gott kennen ist Leben!Das heisst auch Leben schützen und Unrecht bekämpfen!
    Nicht zu allem ja sagen!
    Gott segne euch alle!
    Schützt eure Retilien!!!!!!!

  12. Tom

    Wenn man sich halt nicht um die unbequemen Dinge kümmern möchte, dann sucht man sich halt andere Opfer. Tatsache ist doch, dass die meisten Beobachtungen und Forschungen im Bereich der Aquaristik und Terrarienkunde von den privaten Haltern kam, genauso ein Großteil der Literatur. Aber nein, man muss ja auf die militante NABU, den PETRA Sektenverein und den Geldverschwender WWF hören. So langsam habe ich das Gefühl, dass unsere Herren Politiker einen ganz großen Sprung in der Schüssel haben und alles machen, um ihre Posten begründen zu können.

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