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Myxomatose im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Pirna (aho) – Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge treten vermehrt Fälle von Myxomatose bei Kaninchen auf. Das meldet das Landratsamt in Pirna.
Die Myxomatose ist eine Viruserkrankung, die  eine hohe Ausbreitungs- und  auch Sterberate  kennzeichnet. Der Erreger ist nicht auf andere Säugetierarten übertragbar. Die Verschleppung der Seuche erfolgt vor allem durch Insekten, die sich in feucht-warmen Jahreszeiten des Sommers und Herbstes besonders stark verbreiten können.
Die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit  beträgt  3 bis 10 Tage. Typische Anzeichen einer möglichen Infektion  sind u. a.  Schwellungen an den Augenlidern, um die Augen herum, an den Ohren, am Nasenbereich und in der Genital-Analregion. Einmal erkrankte Tiere sind meistens nicht mehr zu retten.
Übertragen wird das Virus neben Insekten auch durch Milben, Zecken, Läuse und über das Futter. Aber auch durch Kontakt von Kaninchen zu Kaninchen oder von Mensch zu Kaninchen kann eine Übertragung stattfinden. Das sollte vor allem bei Kaninchenausstellungen beachtet werden.

Einen sicheren Schutz gewährt die rechtzeitige Impfung aller Tiere eines Bestandes. Kaninchenhalter sollten sich hinsichtlich Information und Durchführung der Impfung an ihren Tierarzt wenden, so der Landkreis in einer Pressemitteilung.

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