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Kreis Fulda: Verdacht auf infektiöse Anämie bestätigt; Pferd euthanasiert

Fulda (aho) – Der Verdacht, dass es auch im Landkreis Fulda einen Fall von infektiöser Anämie geben könnte, hat sich am Donnerstag bestätigt. Nach Vorliegen der Ergebnisse einer zweiten Blutuntersuchung steht fest, dass das auf einem Hof außerhalb des Hosenfelder Ortsteils Jossa stehende und ursprünglich aus Rumänien stammende Pferd von der tödlich verlaufenden und ansteckenden Viruserkrankung befallen ist.

Laut Mitteilung der Veterinärbehörde des Landkreises Fulda wurde das Tier am Donnrstag zum Hessischen Landeslabor nach Gießen gebracht, dort auf Anordnung des zuständigen Regierungspräsidiums eingeschläfert und anschließend seziert. Auch sind die bereits gestern vom Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz der Kreisverwaltung vorbereiteten Maßnahmen, mit denen eine Ausbreitung der Krankheit verhindert werden soll, in Kraft getreten. Diese sehen insbesondere einen Sperrbezirk im Umkreis von einem Kilometer um den Hof vor. Auch wurden alle in diesem Radius gehaltenen Einhufer inzwischen beprobt und die Proben noch heute nach Gießen zur weiteren Untersuchung gebracht. Mit ersten Ergebnissen ist Mitte nächster Woche zu rechnen.

Um schnellstmöglich das Seuchengeschehen zum Stillstand zu bringen, ist es dringend notwendig, alle nach Deutschland verbrachten rumänischen Pferde zu ermitteln. Deshalb werden alle Tierbesitzer, Tierärzte, Hufschmiede und andere Personen, die Umgang mit Pferden haben, aufgefordert, Pferde rumänischer Herkunft sofort bei der zuständigen Kreisveterinärbehörde zu melden.

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